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Detailergebnis zu DOK-Nr. 67903

Monitoring von Grünbrücken: Arbeitshilfe für den Nachweis der Wirksamkeit von Grünbrücken für die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II-Maßnahmen

Autoren
Sachgebiete 5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP
15.8 Straßentunnel

Bremen: Fachverlag NW im Carl Schünemann Verlag, 2014, 48 S., 3 B, 2 T, zahlr. Q, Anhang (Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Verkehrstechnik H. V 237). - ISBN 978-3-95606-077-9. - Online-Ressource: verfügbar unter: http://bast.opus.hbz-nrw.de

Das "Bundesprogramm Wiedervernetzung" sieht den Bau von Querungshilfen im Bestand des Fernstraßennetzes vor, um die in der Vergangenheit durch das überörtliche Straßennetz zerschnittenen Lebensräume im Bereich der wichtigsten Lebensraumkorridore wieder miteinander zu verbinden. Bereits im Vorfeld des Bundesprogramms Wiedervernetzung wurde im Rahmen des Konjunkturpakets II dem Bau von 17 Grünbrücken als Maßnahmen zur Wiedervernetzung von Lebensräumen zugestimmt. In einem ersten Schritt konnten elf Grünbrücken mit Mitteln des Investitions- und Tilgungsfonds realisiert werden; vier weitere Maßnahmen wurden mit Mitteln des Straßenbauplans verwirklicht. Eine Maßnahme wird im Zuge des Infrastrukturbeschleunigungsprogramms umgesetzt. Zwei Maßnahmen konnten bisher nicht realisiert werden. Auf der Grundlage vorliegender bundes- und länderspezifischer Fachplanungen fand eine Auswahl von kurzfristig umsetzbaren Maßnahmen statt. Die Eignung dieser Standorte für den Bau der Grünbrücken wurde auf lokaler Ebene durch weitere Untersuchungen bestätigt. Das Ziel dieser Maßnahmen ist die Erhaltung der biologischen Vielfalt mittels Wiedervernetzung derjenigen wertvollen Teile von Natur und Landschaft, die durch das dichter gewordene Verkehrsnetz zunehmend zerstückelt wurden. Um den Erfolg dieser Maßnahmen nachweisen und dieses belegen und dokumentieren zu können, soll ein geeignetes Monitoringverfahren durchgeführt werden. Dieser Nachweis wird auch zur wirtschaftlichen Rechtfertigung der eingesetzten Mittel herangezogen. Für das Monitoring werden im Leitfaden Standards angegeben, um eine einheitliche Auswertung zu ermöglichen. Das Monitoring konzentriert sich daher im Wesentlichen auf Eignungskontrollen und einfache Anwesenheitskontrollen der ausgewählten Zielarten und Zielbiotope.