Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 67928

Schallschutzwände gegen Außenlärm und ihre Bedeutung für die Bemessung der Luftschalldämmung von Außenbauteilen

Autoren I. Veit
Sachgebiete 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz

Lärmbekämpfung 9 (2014) Nr. 4, S. 180-186, 11 B, 18 Q

Der für die Bemessung der Luftschalldämmung von Außenbauteilen maßgebliche Außenlärmpegel L(Index a) kann durch Lärmschutzwände vor Wohnbebauungen merklich gesenkt werden, insbesondere wenn sich dahinter laute Linienschallquellen, zum Beispiel Straßen und Schienenwege oder andere vergleichbare Lärmquellen, befinden. Der Aufwand für die Luftschalldämmung der betreffenden Außenbauteile, zum Beispiel für schallisolierende Fenster, kann dadurch deutlich gesenkt werden. Die Wirkung von Schallschutzwänden hängt ab von ihrer Höhe und Länge, ferner vom verwendeten Wandmaterial, von der Beschaffenheit ihrer Oberkante sowie von ihrem Abstand sowohl zum Emissionsort als auch zum lmmissionsort. Schallschutzwände sind in der Lage, merkliche Lärmpegelminderungen noch in Abständen bis zu 300 m von lauten Verkehrswegen zu bewirken. Neben Schallschutzwänden in herkömmlicher Ausführung wird hier speziell auch über Absorbersteine und Gabionen sowie deren Einsatz für Schallschutzwände berichtet.