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Detailergebnis zu DOK-Nr. 67958

Die Auswirkungen verschiedener Additive auf Warmasphalt (Orig. engl.: The effect of different agents on warm mix asphalt pavements)

Autoren M. Tahir Deniz
S.A. Yildrim
B. Kadri Eren
A. Topcu
S. Girit
I. Sonmez
Sachgebiete 9.4 Chemische Stoffe, Kunststoffe (Haftmittel, Zusatzmittel)
11.2 Asphaltstraßen

Proceedings of the 5th Eurasphalt & Eurobitume Congress, 13-15 June 2012, Istanbul. Brüssel: European Asphalt Pavement Association (EAPA), 2012, USB-Stick, Paper No. A5EE-411, 11 S., 6 B, 5 T, 16 Q

Zunächst wurde ein Bitumen 50/70 durch die Zugabe verschiedener Zusätze modifiziert. Zur Anwendung kamen dabei zwei Zeolithe, ein flüssiges chemisches Additiv und ein Wachs. Mithilfe der Standardtests wurden die modifizierten Bitumen untereinander und mit dem konventionellen Bitumen 50/70 verglichen. Alle waren zur Herstellung von Warmasphalt (WMA) und Heißasphalt (HMA) geeignet, sodass in einem weiteren Schritt für beide Asphaltarten Probekörper hergestellt wurden. Dabei war sowohl von Interesse, welchen Einfluss die Zusätze auf den WMA haben, als auch, ob es signifikante Unterschiede zwischen WMA mit modifiziertem Bindemittel und HMA mit konventionellem Bitumen gibt. An den Probekörpern wurden die Raumdichte, die Marshall-Stabilität, die Wasserempfindlichkeit und die Verformungsanfälligkeit mit dem Hamburg Wheel Tracker bestimmt. Abschließend erfolgten Untersuchungen an den Bindemitteln nach deren Rückgewinnung. Ergebnisse der Studie waren, dass die Stabilität des WMA zwischen 15 und 35 % geringer ist als die des HMA, der WMA aber leichter verdichtbar ist. Aufgrund der Resultate des Dynamischen Scherrheometers (DSR) und des Spurbildungstests wird das Wachs als Additiv für den WMA favorisiert.