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Detailergebnis zu DOK-Nr. 68035

Schwerpunktthema Projekt FURET: die Hebel zur Akzeptanz städtischer Arbeitsstellen (Orig. franz.: Dossier: Furet: les leviers de l'acceptabilité des chantiers urbains)

Autoren
Sachgebiete 5.22 Arbeitsstellen

Revue générale des routes et de l'aménagement (2013) Nr. 913, S. 33-73, zahlr. B, T, Q

Dieses Themenheft umfasst nach einer Einführung 9 Artikel sowie allgemeine Schlussfolgerungen und Perspektiven. Das "Projekt FURET" ist ursprünglich ein aus dem Wettbewerb "Nachhaltige Städte" der nationalen Forschungsagentur (Agence nationale de la recherche ANR) hervorgegangenes Forschungsprogramm des Zeitraums 2009 bis 2013. Es hat zum Ziel, eine reduzierte Sichtbarkeit und die Akzeptanz städtischer Arbeitsstellen zu fördern und kombiniert eine Vielzahl organisatorischer und technischer Bausteine. Unterschieden werden die Ebenen Flüchtigkeit im Raum, zum Beispiel durch Zusammenfassung von Arbeitsstellen", Flüchtigkeit der Arbeitsstellen selbst, vor allem durch geschickte Planung und Organisation, sowie letztlich Flüchtigkeit der Wahrnehmung, zum Beispiel durch entsprechende Öffentlichkeitsansprache. Die einzelnen Artikel beschreiben im Rahmen der Forschung unterstützte Projekte: In Lille die Analyse störender Auswirkungen von Arbeitsstellen und eine daraus resultierende standardisierte Arbeitsstellenbewertung aber auch der vom Bevölkerungsprofil abhängenden sozialen Akzeptanz, in Paris die Nutzung von GIS zur Verbesserung der Informationen über mögliche Auswirkungen alternativer Maßnahmen. Darüber hinaus hat das Forschungsprojekt Auswirkungen auf Ausführungsvorschriften: Verbesserung der Kenntnis über die unterirdischen Infrastrukturnetze, Ausarbeitung eines Plans zum Schadensmanagement bei der Bahngesellschaft RATP, Beeinflussung von Richtlinien zum Straßenbau, Einführung einer Risikoanalyse entsprechend der Industrie sowie Anforderungen an die Bauherrn. Die gewonnenen Erkenntnisse müssen allerdings jetzt noch in die tägliche Praxis umgesetzt werden.