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Detailergebnis zu DOK-Nr. 68144

Handbuch Brückenbau: Entwurf, Konstruktion, Berechnung, Bewertung und Ertüchtigung

Autoren K. Geißler
Sachgebiete 0.13 Handbücher, Grundlagenwissenschaften
15.0 Allgemeines, Erhaltung

Berlin: Ernst und Sohn, 2014, XXII, 1340 S., zahlr. B, T, Q. - ISBN 978-3-433-02903-9

Das Buch soll Brückenbauingenieuren, aber auch anderen, am Brückenbau interessierten Lesern, einen Überblick über das erforderliche Fachwissen für das Entwerfen, Konstruieren, Berechnen, Bauen und Erhalten von Brücken geben. Daher wird zu Beginn eine ausführliche Übersicht über die Entwicklung des Brückenbaus vom Altertum bis in die Neuzeit unter Berücksichtigung der in den jeweiligen Zeitabschnitten bevorzugten Baustoffe gegeben. Ausführlich werden dann die Ingenieuraufgaben im modernen Brückenbau beschrieben. Über den Entwurf mit ausgesuchten Beispielen besonders gelungener Brücken bis hin zum Entwurf des Lagerungssystems und der Unterbauten werden sämtliche Konstruktionsdetails abgedeckt. Die Eurocodes für den Brückenbau in Deutschland wurden 2013 verbindlich eingeführt. Die sogenannten DIN-Handbücher Brückenbau fassen die normativen Regelungen der für den Brückenbau relevanten Eurocode-Teile und zugehörigen Nationalen Anhänge, jeweils für die Bauarten Beton, Stahl und Stahlverbund sowie die Einwirkungen, zusammen. Darüber hinausgehende Hilfsmittel werden weder von der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) noch vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) herausgegeben. Die früher bei Ernst & Sohn publizierten "Leitfäden Brückenbau" wird es nicht mehr geben. Das neue Handbuch von Karsten Geißler schließt diese Lücke und bietet zahlreiche Erläuterungen, Hintergrundwissen und Berechnungsbeispiele zur Konstruktion und Bemessung von Massiv-, Stahl- sowie Verbundbrücken. Alle erforderlichen Nachweise werden bei Anwendung der Eurocodes ausführlich dargestellt. Angesichts der Verkehrsprognose für den Bundesverkehrswegeplan wird zukünftig ein wesentliches Aufgabengebiet die Bewertung und Ertüchtigung des Brückenbestands sein. Insbesondere die Straßenbrücken der 1960er- bis 1980er-Jahre bedürfen der Untersuchung, ob sie dem wachsenden Verkehrsaufkommen und steigenden Achslasten standhalten und wie sie ertüchtigt werden können. In einem eigenen Kapitel werden die Vorgehensweise bei der Zustandserfassung und -bewertung sowie Ertüchtigungsmaßnahmen behandelt. Typische Tragsysteme, Materialkennwerte, die Entwicklung der Verkehrslasten und der Nachweiskonzepte werden erläutert.