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Detailergebnis zu DOK-Nr. 68150

Forschungspaket VeSPA, Teilprojekt 5: Medizinische Folgen des Straßenunfallgeschehens (Forschungsprojekt SVI 2012/006)

Autoren A. Gubler
S. Scholz
T. Weber
K.-U. Schmitt
L. Baumgartner
K. Furter
B. Lüber
P. Thomas
Sachgebiete 1.4 Statistik (Straßen, Kfz, Unfälle)
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2014, 55 S., 36 B, zahlr. Q, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1457)

Seit Januar 2011 ist es möglich, die Daten des Straßenverkehrsunfall-Registers (VU) mit anderen Registern des Bundesamts für Straßen (ASTRA) sowie weiteren Datenquellen zu verknüpfen. Dieser neu geschaffene Datenpool (VeSPA-Datensatz) ermöglicht detaillierte Auswertungen verschiedener Faktoren auf das Unfallgeschehen. Das diesbezügliche Forschungspaket "Verkehrssicherheitsgewinne durch Datapooling und strukturierte Datenanalysen" (VeSPA) besteht aus insgesamt fünf inhaltlichen Teilprojekten. Diese behandeln über zwei Phasen die Bereiche Mensch/Gesellschaft, Situation/Infrastruktur, Fahrzeug, Wetter und medizinische Folgen. Der Bericht dokumentiert die Arbeiten der ersten Phase des Teilprojekts TP5 "Medizinische Folgen des Straßenunfallgeschehens". Die Kategorisierung der Verletzungsschwere auf Basis eines neu geschaffenen Datensatzes, der die Daten des Verkehrsunfallregisters und der Spitalstatistik für das Jahr 2011 verknüpft, war zentrales Element in dieser Forschungsphase. Aktuell erfasst das Unfallaufnahmeprotokoll (UAP) die Verletzungsschwere nur rudimentär. Es wird eingeschätzt, wie schwer eine Person bei einem Unfall verletzt wurde. Dabei wird zwischen leicht verletzt und schwer verletzt unterschieden (nebst den Kategorien "unverletzt" und "verstorben"). Die medizinische Statistik der Krankenhäuser andererseits erfasst die Diagnosen der behandelten Patienten ohne eine Klassifizierung der Verletzungsschwere vorzunehmen. Hierzu wird eine Codierung gemäß ICD (International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems) verwendet, um die Diagnose anzugeben. Demnach steht also eine sehr einfache Einteilung gemäß UAP einer sehr großen Anzahl an möglichen Diagnose-Codes gegenüber.