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Detailergebnis zu DOK-Nr. 68232

Gegenüberstellung der Superpave-Gyrator-Verdichtungsmethode und der Proctor-Verdichtungsmethode für die Mischungsberechnung von Walzbetondecken (Orig. engl.: Comparison of the superpave gyratory and proctor compaction methods for the design of roller-compacted concrete pavements)

Autoren S.G. Williams
Sachgebiete 11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer
11.3 Betonstraßen

Transportation Research Board 92nd Annual Meeting 2013: Compandium of papers. Madison, WI: Omnipress, 2013, DVD, Paper No. 13-2110, 15 S., 4 B, 3 T, 11 Q

Walzbeton (RCC) gewinnt an Popularität als alternative Deckschicht für eine Reihe von Anwendungen im Straßenbau. RCC ist ein Betongemisch, mit einem Setzmaß von Null, das weder Schalung, Fugen, Bewehrung oder eine Oberflächenbehandlung benötigt. Diese Art der Mischung verbindet die Vorteile der normalen Betonbauweise mit den Vorteilen der Asphaltbauweise, wobei die Decke für den Verkehr schneller frei gegeben werden kann, als beim normalen Betondeckenbau. Hier wurde der "Superpave-Gyrator-Verdichter" als Alternative zur bekannten Proctor-Verdichtung nach ASTM D1557 untersucht, um neue Betonmischungen zu entwickeln. Siebzehn neue Betonrezepturen wurden entwickelt, die eine umfassende Anzahl von Gesteinskörnungen, Abstufungsvarianten und verschiedene Anteile des Natursands enthalten. Im Allgemeinen schafft man mit der Gyrator-Methode keine Betonmischungen, die mit der Proctor-Methode vergleichbar sind, weil die Gyrator-Methode eine höhere Dichte mit einem geringeren optimalen Feuchtegehalt erzeugt. Die Gyrator-Verdichtung neigt dazu, ein Maximum oder einen "End"-Feuchtegehalt zu erzeugen, ungeachtet der Feuchtigkeitsmenge in den eigentlichen Probekörpern und entspricht nicht der parabolischen Kurve bei der Proctor-Verdichtung. Die höchsten Dichten bei beiden Verdichtungsverfahren erzielten jene Mischungszusammensetzungen, die nahe der höchsten Dichtelinie lagen und den größten Prozentanteil an Natursand hatten.