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Detailergebnis zu DOK-Nr. 68422

Wirkungsabschätzung von Mobilitätsmanagement: Ansatzpunkte zur Modellierung und Ableitung von Potentialen und Wirkungen am Beispiel des betrieblichen Mobilitätsmanagements

Autoren C. Louen
Sachgebiete 5.3.2 Verkehrssystem-Management
5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen)
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle

Aachen: Institut für Stadtbauwesen und Stadtverkehr, RWTH Aachen, 2014, 160 S., zahlr. B, Q (Stadt Region Land: Bericht H. 55). - ISBN 978-3-88354-166-2

Im Rahmen dieser Arbeit wurden daher Ansatzpunkte zur Modellierung dieser Maßnahmen in Personenverkehrsmodellen identifiziert. Als nachfrageorientierter Ansatz verändern die Maßnahmen des Mobilitätsmanagements die Nutzen beziehungsweise Aufwände der verschiedenen Verkehrsmittelalternativen und beeinflussen so die Verkehrsmittelwahl von Personen. Da die Maßnahmen nutzerorientiert eingesetzt werden, geschieht dies für spezifische Personengruppen beziehungsweise Standorte. Demzufolge erfordert die Abbildung dieser Maßnahmen in Verkehrsmodellen, dass die verwendeten Verfahren eine Abgrenzung dieser Personengruppe beziehungsweise des Standorts ermöglichen. Zudem musste die Wirkungsart der verschiedenen Mobilitätsmanagementmaßnahmen bei der Berücksichtigung in den Verfahren betrachtet werden. Aufgrund der geringen Empirie in diesem Bereich ist eine in den Personenverkehrsmodellen integrierte Wirkungsermittlung zurzeit nicht möglich. Im Fokus dieser Arbeit stand daher die Entwicklung einer standortbezogenen Methodik zur Wirkungsabschätzung. Die so ermittelten Effekte von Mobilitätsmanagement können dann in einem Personenverkehrsmodell abgebildet werden. Die Wirkungsabschätzung erfolgt ausgehend von der derzeitigen Verkehrsmittelnutzung von Mitarbeitern eines Betriebsstandorts unter Berücksichtigung von standort- und personenbezogenen Einflussfaktoren. Die Methodik berücksichtigt durch ihren 2-stufigen Aufbau zum einen die Einflussfaktoren der Zielgruppe und ermittelt so theoretische Potenziale für Maßnahmen und zum anderen die verkehrsmittelbezogene Standortqualität. Damit ermöglicht die Methodik, neben der Abschätzung der verkehrlichen Wirkung, eine zielgruppenspezifische Ausrichtung der Maßnahmenkonzepte basierend auf den theoretischen Potenzialen des ersten Schritts.