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Detailergebnis zu DOK-Nr. 68466

Informations- und Kommunikationstechnologien zur Reduzierung von CO2-Emissionen in Metropol-Bereichen: die Fallstudie Madrid (Orig. engl.: ICT measures to reduce CO2 emissions in metropolitan areas: the case study of Madrid)

Autoren A. Monzón
A. Garcia-Castro
C. Valdes
Sachgebiete 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz

TRA, Transport Research Arena 5th Conference, Paris, 14-17 April 2014: Proceedings. Marne la Vallée: Institut Français des Sciences et Technologies des Transports, de l'Aménagement et des Réseaux (IFSTTAR), 2014, USB-Stick, Paper No. 17545, 9 S., 3 B, 2 T, 18 Q

Mit dem Projekt "IKT-Emissionen" wurden im Rahmen des 7. Europäischen Forschungsrahmenprogramms in Madrid Maßnahmen für Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) getestet, die die Geschwindigkeits- und Fahrprofile beeinflussen. Die Messungen wurden mit Floating Cars in einer repräsentativen Anzahl von Fahrten (mehr als 2 000) durchgeführt. Im Vorher-/Nachher-Vergleich konnte für IKT-Maßnahmen eine Minderung der CO2-Emissionen von 2-17 % nachgewiesen werden. So haben variable zulässige Höchstgeschwindigkeiten und Streckengeschwindigkeitskontrollen neben dem Hauptzweck der Maßnahme, der Erhöhung der Verkehrssicherheit, ein Minderungspotenzial bei den CO2-Emissionen von circa 3 % ergeben. Maßnahmen, die Einfluss auf das individuelle Fahrprofil nehmen, wie zum Beispiel umweltbewusstes Fahren, erreichen insbesondere in städtischen Gebieten mit einer Optimierung der Beschleunigungs- und Bremsvorgänge CO2-Einsparungen von 8-17 %. Eco-Driving führt bei individuellen Fahrten zu knapp 15 % CO2-Reduktion. Die Ergebnisse der Einzelmaßnahmen zeigen die Notwendigkeit eines integrierten Modellierungsprozesses, um die Gesamtwirkung auf die Emissionen möglichst genau abschätzen zu können.