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Detailergebnis zu DOK-Nr. 68614

Detektion von Ablösungen, Abplatzungen, Einschlüssen, Feuchteanomalien und anderen Fehlstellen in und hinter Tunnelauskleidungen (Orig. engl.: Mapping voids, debonding, delaminations, moisture, and other defects behind or within tunnel linings)

Autoren T. Scullion
J. White
A.J. Wimsatt
P. Shokouhi
Z.C. Grasley
F. Tonon
H. Azari
D. Yuan
T. Saarenketo
S. Nazarian
S. Hurlebaus
D.G. Zollinger
C. Leung
Sachgebiete 15.8 Straßentunnel

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2014, 33 S., 35 B, 8 T, 2 Q (SHRP 2 Report: S2-R06G-RR-1). - ISBN 978-0-309-27291-9

Der Bericht stellt auf 32 Seiten Ergebnisse eines Forschungsprojekts aus dem 2. strategischen Highway Research Programm vor. Thema ist die zerstörungsfreie Erkundung von Fehlstellen in Tunnelinnenschalen. An über 20 Modellscheiben aus Beton, in die typische Fehler wie Polystyrolplatten, Wassersäcke, Plastikscheiben und Tonklumpen unterschiedlicher Größe und Orientierung eingebaut wurden, wurden unter Laborbedingungen verschiedene geophysikalische Verfahren getestet, um deren Anwendbarkeit und Präzision zu demonstrieren. Darüber hinaus wurden 5 bestehende Tunnelbauwerke untersucht. Als Untersuchungsverfahren wurden, neben lokalen Sondierungen, adaptierte räumliche Messverfahren wie Thermografie, Scanning-Verfahren, Tomografie, Ultraschall und seismische Resonanzverfahren eingesetzt. Die Messgeräte wurden zur Feldmessung auf Fahrzeuge montiert, sodass Tunnel unter Betrieb ohne wesentliche Verkehrsbehinderung untersucht werden konnten. Die Methoden und deren Präzision werden ausführlich erläutert, die Anwendungsgrenzen und die Präzision der einzelnen Verfahren verglichen und anhand der Beispiele kritisch diskutiert. Abschließend werden die Ergebnisse tabellarisch zusammengefasst, in dem für jedes getestete Verfahren Präzision, die Reichweite (Tiefe) der Erkundung, die typische Fehlstelle und der Typ der Tunnelauskleidung genannt werden. Es gibt nicht einen Königsweg. Jedes Verfahren hat seine spezifischen Anwendungsfelder, Unschärfen und Anwendungsgrenzen. Die Ergebnisse des Forschungsprojekts belegen, dass mit adaptierten physikalischen Methoden der störungsfreien Materialprüfung Tunnelauskleidungen effektiv überwacht werden können. Wenn die Verfahren auch quantitativ sehr unterschiedliche Ergebnisse liefern, lassen sich damit doch mit relativ geringem Aufwand Effekte der Alterung qualitativ lokal zuordnen.