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Detailergebnis zu DOK-Nr. 68941

Straßenzustandsbericht Wiesbaden 2011: Projektgrundlagen und Ergebnisse

Autoren W. Specht
Sachgebiete 12.0 Allgemeines, Management

Wiesbaden: Magistrat der Landeshauptstadt Wiesbaden, 2012, 63 S., zahlr. B, T

Die hessische Landeshauptstadt arbeitet konsequent nach dem Prinzip der Entwicklung und Anwendung leistungsfähiger Systeme und gilt als Vorreiter für ein modernes Erhaltungsmanagement. Wiesbaden gehört zu den wenigen Kommunen in Deutschland, deren Straßenzustand sich im letzten Jahrzehnt verbessert hat. Durch die kontinuierliche und transparente Straßenbeobachtung und -bewertung seit der ersten Datenerhebung im Jahr 1999 ist in Wiesbaden auch bei politischen Entscheidungsträgern ein Bewusstsein für die Bedeutsamkeit der Straßenerhaltung geschaffen worden. Mit diesem Wissen wurde das Budget nachhaltig erhöht und gezielt investiert. Der Erfolg gibt den Zuständigen recht: Seit 2007 ist die Zahl der guten Straßenabschnitte deutlich gestiegen. Wesentlich weniger Straßenabschnitte befinden sich in schlechtem Zustand. Das Tiefbau- und Vermessungsamt unterhält ein Straßennetz von 550 Kilometern. Die reine Straßenfahrbahnfläche beträgt 5,2 Mio. m². Die Randflächen wie Geh-, Rad-, Park- und unbefestigte Flächen betragen 3,3 Mio. m². Die Basis für das Erhaltungsmanagementsystem wurde 1996 mit der Entwicklung eines Straßenknoten- und -kantenmodells des gesamten Wiesbadener Straßennetzes auf Basis der Daten aus der Amtlichen Liegenschaftskarte (ALK) gelegt. 1999 erfolgte die erste komplette messtechnische Erfassung der 220 Kilometer Haupt- und ÖPNV-genutzten Straßen. Damit konnte das digital vorliegende Straßennetz erstmals mit differenzierten Zustandsdaten hinterlegt werden. Ergebnis war eine umfassende Straßendatenbank, die eindeutig erkennbar machte, wo Sanierungs- und Instandhaltungsbedarf bestand. Gezeigt werden auch ein Ergebnisvergleich 1999-2011 und Auswertungen nach Ortsbezirken.