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Detailergebnis zu DOK-Nr. 68964

DEKRA Verkehrssicherheitsreport 2015: Zukunft aus Erfahrung - Strategien zur Unfallvermeidung auf den Straßen Europas

Autoren
Sachgebiete 0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

Stuttgart: DEKRA Automobil GmbH, 2015, 71 S., zahlr. B, T, Q

Dass es im Hinblick auf die weitere Verringerung der Zahl an Getöteten und Verletzten auf den Straßen noch viel zu tun gibt, zeigen die jährlichen Verkehrsunfallzahlen. Zwar hat sich der positive Trend in der EU auch 2013 fortgesetzt. Gegenüber 2012 ging die Zahl der Verkehrstoten um rund 7,3 Prozent von 28 136 auf 26 073 zurück. Diese Zahl ist aber nach wie vor viel zu hoch. Um bis zum Jahr 2020 die von der EU angestrebte nochmalige Halbierung der Zahl der jährlichen Verkehrstoten gegenüber dem Jahr 2010 zu erreichen, sind also weiterhin große Anstrengungen aller Beteiligten erforderlich. Denn erklärtes Ziel ist es, dass 2020 in der EU weniger als 16 000 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben kommen. Im Report 2015 zeigt die nun 90 Jahre alte DEKRA auf, wo die größten Potenziale liegen, um dieses Ziel zu erreichen oder ihm zumindest so nahe wie möglich zu kommen. Dies betrifft neben Handlungsfeldern wie präventiven Maßnahmen - darunter etwa Alkohol-Wegfahrsperren - und Verkehrserziehung, Rettungswesen, Infrastruktur und Straßenbau sowie Verkehrsüberwachung und Gesetzgebung insbesondere auch die Fahrzeugtechnik. Speziell in diesem Bereich erleben wir seit Jahren eine Entwicklung, die in gar nicht so ferner Zukunft die Vision vom autonomen Fahren zur Realität werden lassen könnte. Wie die Vorgänger-Reports seit 2008, ist auch der neueste DEKRA-Verkehrssicherheitsreport weit mehr als eine Ansammlung von Fakten über den Ist-Zustand. Er liefert Denkanstöße und konkrete Handlungsempfehlungen für Politik, Verkehrsexperten, Hersteller, wissenschaftliche Institutionen und Verbände. Zugleich soll er Ratgeber für alle Verkehrsteilnehmer sein.