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Detailergebnis zu DOK-Nr. 69147

Versuche an Feinmischungen zur Ermittlung der Wirksamkeit von Asphaltersatzbindemitteln unter Verwendung von wiederverwertbarem Kies (Orig. engl.: Testing of fine mixtures to quantify effectiveness of asphalt binder replacement using recycled shingles)

Autoren I.L. Al-Qadi
H. Ozer
A.I. Kanaan
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe

Asphalt Materials and Mixtures 2014, Volume 2. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2014 (Transportation Research Record (TRB) H. 2445) S. 103-112, 9 B, 1 T, 22 Q

Wiederverwertbarer Asphaltkies (RAS) kann mit dem Original-Bitumenbindemittel nutzbringend im Asphaltmischgut eingebracht werden. Der Einfluss von RAS wurde an feinem Asphaltmischgut (FAM) untersucht, mit feinen Zuschlagstoffen (FM-20) und mit Asphalt-Bindemitteln PG 46-34 oder PG 64-22 gemischt. Ziel der Untersuchungen war, alternative Versuchsprotokolle zu entwickeln und den Einfluss von wiederverwendbarem Material auf die Festigkeit/Haltbarkeit von Asphaltmischgut zu bewerten. FAM-Proben wurden mit zwei Bindemitteltypen vorbereitet (PG 64-22 und PG 46-34) und mit drei RAS-Anteilen untersucht (0, 2,5 und 7,1 %). Das Versuchsprogramm an den FAM-Proben enthielt die Ermittlung des Schermoduls, die Scherspannung, die Ermüdung (Spannungs- und Dehnungsmodule) unter Benutzung des dynamischen Superpave-Scher-Rheometers mit modifizierten Testkriterien. Die FAM-Probekörper zeigten übereinstimmend unterschiedliche Ergebnisse bei den verschiedenen RAS-Anteilen und -quellen. Der Gesamt-Schermodul änderte sich erheblich bei anderen RAS-Quellen. Die FAM-Ergebnisse lieferten klare Unterschiede bei den viskoelastischen Eigenschaften des Mischguts mit RAS. Die Ergebnisse der Tests zur Dehnungsermüdung zeigten eine Zunahme des Ermüdungspotenzials bei höheren RAS-Anteilen, wohingegen Spannungs-Ermüdungsversuche insgesamt geringere Ermüdungserscheinungen brachten. Mit verschiedenen Versuchstypen und unterschiedlichen Baustoffarten (Mischgut, FAM und Bindemittel), können FAM-Versuche wirkungsvoll eingesetzt werden, um die Einflüsse von RAS auf das Asphaltmischgut zu bewerten.