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Detailergebnis zu DOK-Nr. 69201

Unzuverlässigkeitsmaße und ihre Übertragbarkeit auf Stadt- und Regionalverkehr

Autoren C. Walther
Sachgebiete 2.5 Programme
5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen)

Deutscher Straßen- und Verkehrskongress Stuttgart 2014. Köln: FGSV Verlag, 2015, CD-ROM (Hrsg.: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen) (FGSV 001/25) S. 93-104, 8 B, 7 Q

Seit einigen Jahren ist der Begriff der Zuverlässigkeit im Verkehr beziehungsweise zuverlässiger Verkehrssysteme Gegenstand der verkehrswissenschaftlichen Diskussion. Entsprechend sind auch Forderungen an die politisch Verantwortlichen erhoben worden, Maßnahmen zu ergreifen, um die Verkehrssysteme zuverlässiger zu machen. Insofern war es zwingend notwendig, sich im Rahmen der Überarbeitung der Methodik zur Bundesverkehrswegeplanung auch mit dieser Thematik auseinanderzusetzen. Der Beitrag gibt zunächst einen Überblick über mögliche Definitionen der Zuverlässigkeit und stellt wesentliche Einflussgrößen auf die Zuverlässigkeit dar. Anhand der Weiterentwicklung der Methodik zur Bundesverkehrswegeplanung werden Messgrößen (Indikatoren) für die Erfassung der Zuverlässigkeit und Wertansätze für ihre Integration in Nutzen-Kosten-Analysen erläutert. Die verschiedenen Verkehrsmittel und Verkehrsarten erfordern dabei unterschiedliche Vorgehensweisen der Erfassung, der Verkehrsmodellierung und der Ermittlung adäquater Wertansätze. Für den Stadt- und Regionalverkehr ergeben sich nicht zuletzt durch seine ausgeprägte Intermodalität zusätzliche Randbedingungen, die eine direkte Übertragung der bisher erzielten Ergebnisse nicht zulassen.