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Detailergebnis zu DOK-Nr. 69215

Postfossile Mobilität - ein Beitrag zu resilienten Verkehrs- und Stadtstrukturen

Autoren F. Huber
Sachgebiete 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)
6.10 Energieverbrauch

Deutscher Straßen- und Verkehrskongress Stuttgart 2014. Köln: FGSV Verlag, 2015, CD-ROM (Hrsg.: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen) (FGSV 001/25) S. 106-112, 3 B, zahlr. Q

Da unser modernes Verkehrssystem, das die Grundlage unserer arbeitsteiligen und hochgradig vernetzten Wirtschaft bildet, zu über 90 % vom fossilen Energieträger Erdöl abhängig ist, stellt sich die Frage nach der Toleranz dieses Systems gegenüber Störungen. Damit ist man sofort mitten in der aktuell sehr angesagten "Resilienz-Diskussion". Und wenn man diesen Gedanken um die Frage erweitert, welche Robustheit und Selbstanpassungsfähigkeit ein Verkehrssystem im Vergleich dazu besäße, das sich überwiegend auf nicht-fossile Energieformen abstützt, dann gerät man sehr schnell in sehr komplexe Nutzen-Risiko-Abwägungen zwischen klassischen und alternativen Verkehrs- und Verkehrsinfrastrukturangeboten und muss feststellen, dass man viele Beurteilungsaspekte eigentlich so richtig gar nicht weiß. Es stellt sich die Frage, was eigentlich zu einer Resilienz-Beurteilung der beiden Systemalternativen "fossiler Verkehr" versus "post-fossiler Verkehr" an Beurteilungsaspekten, an Kriterien und an Wissen dazugehört und wie weit man den Beurteilungsbogen spannen muss. Der Beitrag wird die einzelnen Beurteilungsaspekte der Resilienz beider Systemangebote darstellen. Es wird deutlich werden, dass Wissen aus unterschiedlichsten Disziplinen und Bereichen integriert werden muss. Damit stellt sich die Frage nach der Vergleich- und Verknüpfbarkeit der Risiko- und Resilienz-Bewertungen der Einzelbereiche.