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Detailergebnis zu DOK-Nr. 69241

Smart E-User: Einsatz von Elektrofahrzeugen im Personen-Wirtschaftsverkehr

Autoren O. Schwedes
D. Walter
B. Sternkopf
Sachgebiete 5.21 Straßengüterverkehr

Internationales Verkehrswesen 67 (2015) Nr. 1, S. 45-47, 1 B, 2 Q

Im Projekt Smart-E-User, das im Rahmen der Schaufensterprojekte durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert wird, untersucht das Fachgebiet Integrierte Verkehrsplanung der Fakultät Verkehrs- und Maschinensysteme an der TU Berlin das Nutzungsverhalten von Elektrofahrzeugen im Personenwirtschaftsverkehr. Es zeigt sich, dass im Anwendungsbereich des Gesundheits- und Sozialwesens das Elektrifizierungspotenzial unterschiedlich ausgeprägt ist. Eine sinkende Hemmschwelle gegenüber der Nutzung von Elektrofahrzeugen kann allerdings durch den Einsatz von Dispositionswerkzeugen beobachtet werden. Um eine möglichst hohe Anzahl von Fahrzeugen mit Elektroantrieb in den Fahrzeugmarkt zu integrieren und das ambitionierte Ziel von einer Million Elektrofahrzeugen zu erreichen, wird es nicht ausreichen, nur auf den motorisierten Individualverkehr zu vertrauen und zu hoffen, dass private NutzerInnen genügend Elektrofahrzeuge anschaffen werden. Darüber hinaus sollte insbesondere der Wirtschaftsverkehr, der mit circa 27,5 % einen beträchtlichen Anteil des Gesamtverkehrsaufkommens ausmacht, in die Marktintegration von E-Fahrzeugen einbezogen werden. Neben dem Güter-Wirtschaftsverkehr entfällt mehr als die Hälfte der Fahrleistung auf den sogenannten Personen-Wirtschaftsverkehr, bei dem Personen überwiegend berufliche oder dienstliche Tätigkeiten verfolgen.