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Detailergebnis zu DOK-Nr. 69246

TraViMo - Transportstrom-Visualisierungs-Modell: Blick in die Zukunft durch regionales Data-Mining

Autoren P. Jakubowski
B. Buthe
D. Winkler
Sachgebiete 6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle

Internationales Verkehrswesen 66 (2014) Nr. 3, S. 98-101, 4 B, 18 Q

Die zunehmende Digitalisierung eröffnet neue Möglichkeiten, das regionale Verkehrsgeschehen zu erfassen und zu analysieren. Jeden Tag werden riesige Mengen verkehrsstatistischer Daten über den Güter- und Personenverkehr generiert und gespeichert. Um aus diesen Daten Erkenntnisse ziehen zu können, bedarf es effizienter Methoden der Aufbereitung und Auswertung. Mit dem Transportstrom-Visualisierungs-Modell (TraViMo) hat das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) ein regionales Data-Mining-Instrument entwickelt, welches für die unterschiedlichsten Zwecke genutzt werden kann. Ziel der ersten Ansätze von Data-Mining in der Verkehrswissenschaft war es, Wissen aus einem großen Berg Daten zu extrahieren. Dabei verstehen wir unter dem Begriff Data-Mining den gesamten Prozess zur Wissensentdeckung aus Datenbanken, das heißt, die Aufbereitung und die Analyseschritte sind von Bedeutung. Dem BBSR stehen verschiedene Techniken und Programme zur Verfügung, um das Data-Mining für raumbezogene Verkehrsanalysen zu nutzen. TraViMo ermöglicht die schnelle wie übersichtliche räumlich differenzierte Auswertung und Darstellung komplexer Analyseergebnisse in kartographischer oder tabellarischer Form. TraViMo greift auf die Verkehrsverflechtungsprognosen 2025 und 2030 zurück. Die Prognose 2030 umfasst den Straßen- und Eisenbahngüterverkehr sowie die Binnenschifffahrt für das Basisjahr 2010 und das Prognosejahr 2030. Die räumliche Differenzierung erfolgt innerhalb Deutschlands auf der Ebene der 412 Landkreise und kreisfreien Städte nach dem Gebietsstand zum 31.12.2010.