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Detailergebnis zu DOK-Nr. 69289

Prognose des Spurrinnenverhaltens für das Versuchsgelände des Nationalen Zentrums für Asphalttechnologie (Orig. engl.: Performance predictions of rutting for the National Center for Asphalt Technology test track)

Autoren Y.R. Kim
A. Lacroix
Sachgebiete 10.3 USA
11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer
14.3 Verschleiß

Pavement Management 2014, Volume 3. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2014 (Transportation Research Record (TRB) H. 2457) S. 41-50, 5 B, 1 T, 14 Q

Im Bericht stellen die Autoren eine Studie vor, in der verschiedene Laborverfahren und theoretische Modelle zur Prognose des Spurrinnenverhaltens von Asphalten angewendet wurden. Die Überprüfung der jeweiligen Ergebnisse fand an In-situ-Versuchen im Versuchsgelände des Nationalen Zentrums für Asphalttechnologie (NCAT) der USA statt. Die Vergleichsuntersuchungen wurden an einem Heißasphalt, einem Asphalt mit 50%igem Anteil an Ausbauasphalt (RAP) und einer Mischung aus diesen Asphaltarten durchgeführt. Ein untersuchtes Prognosemodell ist das viskoplastische Materialmodell (VP), welchem das Dehnungsverhalten zugrunde liegt. Hierfür sind Versuche zur Bestimmung des Dynamischen E-Moduls erforderlich. Ein zweites Modell ist ein viskoelastisches Mehrschichtenmodell (LVECD), welches das Spannungs- und Dehnungsverhalten des Materials einbezieht. Als Laborverfahren zur Spurrinnenprognose wurden der Asphalt Pavement Analyzer (APA), der Hamburger Spurbildungsversuch (HWTD) und der Wiederholte-Last-Versuch für bleibende Verformungen (RLPD) eingesetzt. Als Resümee der Studie wird zunächst herausgestellt, dass zur Unterstützung der Modelle nur E-Modul-Versuche mit behinderter Seitendehnung geeignet sind, nicht aber Versuche mit unbehinderter Seitendehnung. Ein weiteres Endergebnis zeigt, dass die Laborergebnisse des HWTD am besten mit den In-situ-Ergebnissen übereinstimmen. Schließlich stellt sich das VP-Verfahren als am besten geeignet zur Prognose des Spurrinnenverhaltens heraus.