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Detailergebnis zu DOK-Nr. 69392

Charakterisierung hochmodifizierter Bitumen und Asphalte bei hohen Gebrauchstemperaturen (Orig. engl.: High-temperature characterization of highly modified asphalt binders and mixtures)

Autoren H. Azari
A. Mohseni
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt

Asphalt Materials and Mixtures 2014, Volume 1. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2014 (Transportation Research Record (TRB) H. 2444) S. 38-51, 11 B, 4 T, 17 Q

Die Autoren haben als Alternative zum MSCRT (Multiple Stress Creep and Recovery Test) das ebenfalls im Dynamischen Scherrheometer (DSR) durchgeführte iRLPD-Verfahren entwickelt, um das Verhalten hochmodifizierter Bitumen bei erhöhten Gebrauchstemperaturen anzusprechen. Hierbei handelt es sich um die zu bleibender Verformung führende wiederholte, kurzzeitige Belastung eines Probekörpers. Ein Lastzyklus beträgt ein Zehntel (0,1 Sekunden Belastung, 0,9 Sekunden Lastfreiheit) verglichen mit dem MSCR-Verfahren, es werden 20 Lastzyklen durchgeführt. Während beim MSCR-Verfahren die Ergebnisse als Mittelwerte aller durchgeführten Last-Erholungs-Zyklen angegeben werden, ist für das Ergebnis des iRLPD-Verfahrens ausschließlich die letzte, 20. Belastungseinheit ausschlaggebend. Laut Ansicht der Autoren sind die Vorteile des iRLPD-Verfahrens insbesondere die, dass der große Einfluss der Belastungsdauer auf die Prüfergebnisse besser berücksichtigt werden könne. Das MSCR-Verfahren führe zur generellen Unterbewertung hochmodifizierter Bitumen, zudem könnten durch die geringere Belastungsdauer im iRLPD sowohl Nichtlinearitäts-Effekte des MSCRT als auch dessen Variabilität bei Prüfung hochmodifizierter Produkte ausgeschlossen und zuverlässigere Ergebnisse ermittelt werden.