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Detailergebnis zu DOK-Nr. 69399

Laborstudie über den Zusammenhang zwischen dem Anteil an Ausbauasphalt und zusätzlichem Bindemittelgehalt: Elastizität, Ermüdungswiderstand und Widerstand gegen bleibende Verformung (Orig. engl.: Laboratory study on effects of high reclaimed asphalt pavement and binder content: Stiffness, fatigue resistance, and rutting resistance)

Autoren G.W. Flintsch
S.W. Katicha
P. Boriack
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe

Asphalt Materials and Mixtures 2014, Volume 2. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2014 (Transportation Research Record (TRB) H. 2445) S. 64-74, 7 B, 3 T, 14 Q

In einer komplexen Laborstudie haben die Autoren an 4 Asphalten mit 9,5 mm Größtkorn den Zusammenhang zwischen dem Anteil an Ausbauasphalt (RAP) und dem Anteil an zugegebenem Bindemittel untersucht. Die Asphalte enthielten 0 (Vergleichsasphalt), 20, 40 und 100 % RAP. Der Anteil an RAP ist durch die Straßenbaubehörden der US-Bundesstaaten standardmäßig auf 25 % begrenzt. Bei höheren Anteilen sind Zusatzuntersuchungen und -nachweise erforderlich. Der Bindemittelgehalt wurde in den Versuchen wie folgt variiert: Bindemittelgehalt des RAP +0,0, +0,5, +1,0 und +1,5 % (nur für den 100 %-RAP). Zunächst wurde an Proben jeweils bei 4,4, 21,1, 37,8 und 54,4 Grad Celsius und den Frequenzen 25, 10, 5, 1,0, 0,5 und 0,1 Hz der Dynamische E-Modul bestimmt. Dann wurden an diesen Proben Versuche bei 54,4 Grad Celsius und einer Deviatorspannung von 207 kPa zur Bestimmung der bleibenden Verformung durchgeführt. Schließlich wurden aus parallel hergestellten Proben 3-Punkt-Biegeversuche bei 20 Grad Celsius und 10 Hz zur Ermittlung des Ermüdungswiderstands gefahren. Zusammenfassend wurde empfohlen, beim Asphalt mit 20 % RAP zusätzliches Bindemittel zuzugeben. Bei 100 % RAP ist bei 1,5 % Zusatzmenge der Ermüdungswiderstand auf gleichem Niveau wie beim Asphalt mit 20 % RAP; es werden noch höhere Zusatzmengen als 1,5 % empfohlen.