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Detailergebnis zu DOK-Nr. 69498

Anforderungen eines steigenden Radverkehrsanteils an die Qualität und Quantität von Fahrradabstellanlagen

Autoren P.C. Pfaffenbichler
Sachgebiete 5.5 Radverkehr, Radwege
5.13 Ruhender Verkehr (Parkflächen, Parkbauten)

Radfahren in der Stadt - Ringvorlesung SS 2014: Ausgewählte Beiträge. Wien: Institut für Verkehrswissenschaften, Forschungsbereich für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik, Technische Universität Wien, 2015 (Beiträge zu einer ökologisch und sozial verträglichen Verkehrsplanung H. 1/2015) S. 61-74, 41 B, 3 Q

Eines der offiziellen verkehrspolitischen Ziele der Stadt Wien ist eine signifikante Erhöhung des Radverkehrsanteils. Im Auftrag der Wiener Umweltanwaltschaft untersuchte das Institut für Verkehrswissenschaften der TU Wien, welche Anforderungen sich daraus für die zukünftige Qualität und Quantität der benötigten Fahrradabstellanlagen ergeben. Ausgangpunkt dafür war eine Analyse der rechtlichen Situation, der Anforderungen aus Nutzersicht und der existierenden Formen des Fahrradparkens. Darauf aufbauend wurden Daten über die aktuelle Ausstattung der Wiener Bezirke mit Abstellanlagen ausgewertet. In insgesamt sechs repräsentativen Untersuchungsgebieten wurde die Auslastung und Nutzung bestehender Abstellanlagen im öffentlichen Raum erhoben. Aus diesen Erhebungen können Rückschlüsse über die wichtigsten Einflussfaktoren für die Akzeptanz von Radabstellanlagen gezogen werden. Um Daten über die Zufriedenheit mit der aktuellen Situation sowie das Abstellen von Fahrrädern im privaten Raum zu erhalten, wurde zusätzlich eine webbasierte Befragung durchgeführt. Internationale Erfahrungen aus Ländern mit hohem Radverkehrsanteil dienten als Benchmark. Abschließend wurde die räumliche Verteilung der zukünftigen Nachfrage nach Abstellanlagen im öffentlichen Raum abgeschätzt und daraus die zukünftigen Anforderungen an die Verkehrsplanung abgeleitet.