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Detailergebnis zu DOK-Nr. 69553

Entwurf eines Reaktionssystems auf Notfälle zur Minimierung der Auswirkungen von Störungen: Fallstudie für das Netz des Distrikts 7 von Maryland (Orig. engl.: Design of emergency response system to minimize incident impacts: case study for Maryland district 7 network)

Autoren H. Kim
G.-L. Chang
W. Kim
S.M. Rochon
Sachgebiete 16.0 Allgemeines
16.1 Organisation, Tourenplanung
16.5 Meldedienste

Freeway Operations; Regional Systems Management and Operations; Managed Lanes 2014. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2014 (Transportation Research Record (TRB) H. 2470) S. 65-77, 10 B, 2 T, 51 Q

Laut FHWA (Federal Highway Administration) sind Störungen im Verkehr in Folge liegengebliebener Fahrzeuge, Feuer, Straßenschäden, Reparaturen an der Straßenausstattung, Aktivitäten der Polizei oder Unfällen für circa 25 % aller Staus verantwortlich. Es gibt deshalb zahlreiche Modelle und Strategien, die auf unterschiedlicher Weise das Ziel verfolgen, die Folgen von Störungen zu minimieren, wobei vor allem die Anordnung von Einsatzeinheiten im Straßennetz und die Verkürzung der durchschnittlichen Zeiten zur Störungsbeseitigung im Vordergrund stehen (die gebräuchlichsten Ansätze werden beschrieben). Der Beitrag verfolgt dagegen das Ziel, die Gesamtverlustzeiten in Folge von Störungen durch ein Managementsystem zu minimieren. Dazu wird das Coordinated Highway Action Response Team (CHART), ein Reaktionssystem der U.S. Mine Safety and Health Administration (MSHA) benutzt und darauf aufbauend ein Integer Programming-Modell zur Optimierung der lokalen Verteilung von Reaktionseinheiten entwickelt. Durch Vergleiche der Beseitigungsdauer ohne und mit CHART und Aufzeigen der Zusammenhänge zwischen Störungsdauer und Gesamtverlustzeiten wird theoretisch und anhand einer Fallstudie gezeigt, welche Vorteile das entwickelte System hinsichtlich der Gesamtverlustzeiten bietet.