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Detailergebnis zu DOK-Nr. 69637

Neue Methode zur Bestimmung des reaktivierten Bindemittelgehalts bei Heißasphalt mit Ausbauasphalt (Orig. engl.: New method to estimate the "re-activated" binder amount in recycled hot-mix asphalt)

Autoren F. Canestrari
A. Virgili
A. Stimilli
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt

Road Materials and Pavement Design 16 (2015) Supplement 1: EATA 2015, S. 442-459, 6 B, 5 T, zahlr. Q

Bei der Zugabe von Ausbauasphalt (RAP) für Heißasphalt (HMA) spielt die Menge des reaktivierten Bindemittels eine wichtige Rolle. Sie beeinflusst zusammen mit dem frischen Bitumen entscheidend die Eigenschaften des HMA. Da es nach Auffassung der Autoren noch kein verlässliches Verfahren zur Bestimmung des reaktivierten Bindemittelanteils gibt, haben sie eine Studie durchgeführt, mithilfe des Oberflächenanteils von reaktiviertem Bindemittel dessen Menge zu bestimmen. Die angewandte Methode basiert auf der Annahme, dass die Dicke des reaktivierten Bindemittelfilms (RTIndexF) in Verbindung mit dem benetzten Flächenanteil proportional zur Menge des reaktivierten Bindemittels ist. Für die umfangreichen Laborversuche und komplexen Auswertungen wurden verschiedene Rezepturen von HMA möglichst praxisnah hergestellt. Alle untersuchten HMA enthielten 40 % RAP. Sie variierten in der Kornverteilung des RAP und insbesondere im Gesamtbindemittelgehalt. Als Referenzasphalt wurde ein Asphalt mit 25 % RAP und 4,8 % Gesamtbindemittelgehalt untersucht, der dem italienischen Regelwerk für Binderschichten entspricht. Die maßgebenden Zielparameter der untersuchten HMA waren deren volumetrische und mechanische Eigenschaften. Als Schlussergebnis wird dargestellt, dass die untersuchte Methode geeignet ist, den reaktivierten Bindemittelanteil des RAP zu ermitteln.