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Detailergebnis zu DOK-Nr. 69642

Bestimmung der Dichte durch Vakuumversiegelung für Kaltrecycling vor Ort (Orig. engl.: Vacuum sealing-based volumetric density measurement approach for cold in-place recycling)

Autoren I.L. Howard
B.C. Cox
Sachgebiete 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe
11.2 Asphaltstraßen

Asphalt Materials and Mixtures 2014, Volume 1. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2014 (Transportation Research Record (TRB) H. 2444) S. 11-19, 4 B, 6 T, 19 Q

Ökonomische Grenzen haben unter anderem die Deckschichterneuerung im Kaltrecyclingverfahren (CIR) vor Ort gefördert. Dieses Verfahren könnte für die Straßenbauverwaltungen attraktiv sein, da die Variabilität geringer ist und die Performance berechenbarer wird. Nach Meinung der Autoren ist das CIR-Verfahren variabler als die Herstellung des Asphalts in stationären Mischwerken und man glaubt, dass die Variabilität der Performance durch eine erweiterte Dichtekontrolle verringert werden kann. Viele der in der Literatur beschriebenen Dichtebestimmungen sind ungenau. Für dieses Papier ist die Methode ASTM D6857 zur Bestimmung der maximalen theoretischen Dichte von Asphaltgranulat G(Index mm) und eine Gleichung zur Abschätzung der Dichte G(Index mm) des kaltrecycelten Materials angewendet worden, wobei darunter die Dichte nach der Zugabe von Zement oder Emulsion oder eine Kombination der beiden Zusätze zum Asphaltgranulat zu verstehen ist. Die Raumdichte G(Index mb) des verdichteten kaltrecycelten Asphaltes ist nach AASHTO T331 geprüft worden. Insgesamt sind 240 G(Index mm)-Werte und 156 G(Index mb)-Werte ermittelt worden. Es wurden Unterschiede zwischen den Dichten G(Index mm) des Asphaltgranulats und des Heißasphalts mittels der Prüfmethoden D6857 und AASHTO T209 festgestellt, wobei die Differenzen überschaubare Abweichungen sind, die zu Verbesserungen der derzeitigen Praktiken führen können. Die Ergebnisse zeigen, dass bei Bestimmung von CIR G(Index mm) und G(Index mb) durch die Vakuumversiegelung und durch die Gleichung ein sicherer und einfach umsetzbarer Ansatz zur Dichtekontrolle gegeben ist, der die Performancevarianz reduzieren kann.