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Detailergebnis zu DOK-Nr. 69706

Machbarkeitsstudie Radschnellweg Ruhr RS1: Endbericht

Autoren
Sachgebiete 5.5 Radverkehr, Radwege

Essen: Regionalverband Ruhr, 2014, 338 S., zahlr. B, T, Anhang. - Online-Ressource: verfügbar unter: http://rs1.ruhr/radschnellweg/downloads

Radschnellwege sind hoch innovative Infrastrukturangebote. Gerade für den Ballungsraum an der Ruhr mit seinen städteübergreifenden Verflechtungen und Zentren sind sie von besonderer Bedeutung. Mit den zunehmend verbreiteten Pedelecs können Schnellwege erheblich dazu beitragen, dass das Fahrrad im Alltagsverkehr zu einer echten Alternative wird: Längere Distanzen können direkter, bequemer und schneller zurückgelegt und so neue Zielgruppen für den Radverkehr gewonnen werden. Mit dem circa 100 km langen und 184 Mio. Euro teuren Radschnellweg Ruhr wird eine Infrastruktur geschaffen, die der ruhrgebietstypischen Siedlungsstruktur und den neuen Mobilitätstrends Rechnung trägt. Staus können reduziert, der Öffentliche Personennahverkehr entlastet und - nicht zu vergessen - die Gesundheit kann gefördert werden. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) unterstützte daher aus vielfältigsten Gründen die Machbarkeitsstudie mit Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans 2020 (NRVP). Die erstmals für einen geplanten Radschnellweg erstellte Nutzen-Kosten-Analyse belegt auch den volkswirtschaftlichen Nutzen. Bund, Land und Kommunen müssen nun die zentralen Fragen der Finanzierung und Trägerschaft für solch eine innovative Infrastruktur diskutieren und gemeinsam Lösungen finden, um die Idee "Radschnellweg Ruhr" Wirklichkeit werden zu lassen. Weitere Punkte sind Bestandsaufnahme und Linienfindung, Steckbriefe und ein Planungs- und Gestaltungshandbuch.