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Detailergebnis zu DOK-Nr. 69771

Vorgehensweisen und Erfahrungen aus Ländersicht bei der vereinfachten Vorplanung von Bundesfernstraßen am Beispiel der Anmeldung zum Bundesverkehrswegeplan 2015

Autoren V. Appelt
H. Tempel
B. Gorschlüter
Sachgebiete 2.5 Programme
5.1 Autobahnen

Straße und Autobahn 66 (2015) Nr. 11, S. 792-802, 8 B, 1 T, 14 Q

Die Bundesverkehrswegeplanung von Bundesautobahnen und Bundesstraßen ist Aufgabe der Länder. In Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg wurden bei der planerischen Bearbeitung und der Erstellung der Unterlagen neue Wege beschritten. Alle zu prüfenden und einzureichenden Projekte Neubau sowie ein großer Teil der Ausbauprojekte wurden dreidimensional bearbeitet und mit aus damit erfolgten Mengenermittlungen für Strecken, Brücken und Tunnel berechneten Kosten untersetzt. Die 3-D-Planung konnte sofort hinsichtlich der umweltseitigen Einordnung und auf Plausibilität beurteilt werden. Die Planungsgrundlagen waren öffentliche Daten der Länder und des Bundes, die als einheitliches 3-D-Modell des Landes sowie darauf referenzierenden projektbezogen abgeleiteten Fenstern zusammengefasst wurden. Die Zusammenschau dieser für weitere Veränderungen und Fortschreibungen nachführbaren Daten des Bestands und die Beplanung mittels eines sich an der Konstruktionslinie entlang generierenden Verkehrswegs eröffnet neue Möglichkeiten, sich auf Umweltbelange, gute technische und wirtschaftliche Lösungen zu konzentrieren. Gleichzeitig konnte die Kommunikation der Planungsinhalte mit durchgängiger Visualisierung aller Sachverhalte verbessert werden. Die Bearbeitung sowohl im technischen Kern in der geforderten größeren Tiefe als auch der Gesamtablauf wurde auf Bruchteile bezüglich des bisherigen klassischen Verfahrens mit den bisherigen Anforderungen reduziert.