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Detailergebnis zu DOK-Nr. 69836

Viskoelastizitätsgesetz der Mischung aus reinem Bitumen und aus Asphaltgranulat zurückgewonnenem Bitumen (Orig. franz.: Loi viscoélastique de mélange entre bitume pur et bitume extrait d'agrégat d'enrobé)

Autoren S. Pouget
L. Planque
H. Di Benedetto
F. Olard
R.C. van Rooijen
C. Sauzéat
S. Mangiafico
S. Dupriet
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt

Revue générale des routes et de l'aménagement (2015) Nr. 929, S. 56-63, 3 B, 2 T, 16 Q

Wiederverwendung von Asphalten ist weltweit Stand der Technik und ein immer bedeutenderer Vorteil der Asphaltbauweise. Aus technischer Sicht ist vor allem interessant, ob und falls ja in welchem Ausmaß das im Asphaltgranulat vorhandene Bitumen und frisch zugegebenes Bindemittel gemischt werden können. Nach Ansicht der Autoren ist es mit den bisher gebräuchlichen theoretischen Modellen nicht hinreichend gelungen, das viskoelastische Verhalten des resultierenden Bindemittels zu beschreiben. Grundlage des von ihnen vorgestellten Verfahrens sind Laborversuche im Dynamischen Scherrheometer an verschiedenen Bitumen und aus Asphaltgranulaten rückgewonnenen Bindemitteln in unterschiedlichen Mischungsverhältnissen sowie die daraus ermittelten Kennwerte rheologischer Modelle. Damit sei es möglich, das viskoelastische Verhalten des resultierenden Bitumens allein auf Grundlage der Kenntnis des ursprünglich verwendeten Bitumens und seines Mischungsanteils zu prognostizieren.