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Detailergebnis zu DOK-Nr. 69847

Untersuchungen zur Besserung von Ermüdungsschäden in Asphaltgemischen: die Funktion der Heilung (Orig. engl.: Exploring the recovery of fatigue damage in bituminous mixtures: the role of healing)

Autoren F. Moreno-Navarro
M. Sol-Sánchez
M.C. Rubio-Gámez
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt
11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer

Road Materials and Pavement Design 16 (2015) Supplement 1: EATA 2015, S. 75-89, 18 B, 3 T, zahlr. Q

In zahlreichen Studien wurde bereits abgeschätzt, welchen Anteil Heilung an der Verbesserung der Steifigkeit von geschädigten Asphalten hat. Im Rahmen der Studie sollte mit der UGR-FACT-Methode anhand von Versuchen geklärt werden, ob Heilung bei Lastpausen tatsächlich auftritt. Für die Untersuchungen wurden Asphaltgemische mit Normal- und Polymermodifizierten Bitumen verwendet. Im UGR-FACT-Versuch (University of Granada - Fatigue Asphalt Cracking Test) werden prismatische Probekörper verschieblich elastisch gelagert belastet. Der Probekörper weist sowohl vertikale als auch horizontale Verformungen auf. Die Probekörper wurden haversine-förmig ohne Lastpausen mit einer Lastamplitude von 1 kN belastet. Die Versuche wurden bei 15 °C und einer Belastungsfrequenz von 5 Hz durchgeführt. Für jeden Lastwechsel wurde die dissipierte Energie ermittelt, um das Entstehen von Rissen (Mikro- und Makrorisse) beurteilen zu können. Die Lastpausen zur Heilung betrugen 4 Stunden und wurden zum Teil unter Temperatureinfluss (50 min. bei 60 °C) durchgeführt. Der Heilungseffekt ist bei der 4-stündigen Lastpause ohne Temperaturerhöhung im Bereich der Mikrorisse deutlicher ausgeprägt, aber dennoch in einer marginalen Größe. Wird die Temperatur während der Lastpause zeitweise erhöht, schließen sich Mikro- und Makrorisse. Es wird jedoch deutlich, dass die Ausgangseigenschaften durch Heilung nicht wieder erreicht werden können.