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Detailergebnis zu DOK-Nr. 69856

Zusammenhang zwischen der Temperaturrissbildung von Asphaltbefestigungen und der Bruchenergie von Asphaltmischgut (Orig. engl.: Flexible pavement thermal cracking performance sensitivity to fracture energy variation of asphalt mixtures)

Autoren E.V. Dave
C. Hoplin
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
11.2 Asphaltstraßen

Road Materials and Pavement Design 16 (2015) Supplement 1: EATA 2015, S. 423-441, 5 B, 10 T, zahlr. Q

Die Autoren vertreten einleitend die Auffassung, dass verhaltensorientierte Anforderungen an die Bindemittel nicht zu einer entscheidenden Verringerung des Schadenkriteriums Temperaturrissbildung von Asphaltbefestigungen geführt haben. Auf der Basis früherer Studien stellen sie im Bericht ihren Ansatz vor, die Bruchenergie aus dem Scheibenförmigen-Kompakt-Spannungstest (Disk-shaped Compact Tension (DCT) Test) als verhaltensorientierte Anforderung einzuführen. Für die Untersuchungen wurden 3 Asphaltmischgüter und 3 Asphaltkonstruktionen ausgewählt, die für den US-Bundesstaat Minnesota (MN) - insbesondere hinsichtlich der temperaturbedingten Unterschiede - typisch sind und deshalb auch in Testfeldern des international bekannten Projekts MnROAD untersucht werden. Zur Definition des Zusammenhangs zwischen der DCT-Bruchenergie und der Temperaturrissbildung wurde das System IlliTC, ein Finite-Elemente-basiertes Simulationsprogramm, verwendet. Als Endergebnis wird herausgestellt, dass die kritische Bruchfestigkeit die maßgebende Größe zur Charakterisierung der Temperaturrissbildung ist. Außerdem wurde gefunden, dass bei der Bruchenergie bereits Unterschiede von 25 J/m² ein unterschiedliches Verhalten bei der Rissbildung verursachen. Schließlich wird für kältere Regionen in MN wegen des deutlich besseren Verhaltens die Verwendung von Bitumen PG 58-34 (Performance Grade) anstelle von Bitumen PG 58-28 empfohlen.