Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 69917

Gleichwertigkeit messen

Autoren R. Kawka
Sachgebiete 5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung)

Informationen zur Raumentwicklung (2015) Nr. 1, S. 71-82, 3 T, zahlr. Q

Unterschiedliche, zum Teil auch überschneidende Ideen zu einem empirisch unterlegten Monitoring der gleichwertigen Lebensverhältnisse gibt es seit vielen Jahrzehnten, aber die Frage, wie Gleichwertigkeit quantitativ erfasst werden kann, ist immer noch aktuell. Der Beitrag macht einen Vorschlag, wie die im Raumordnungsgesetz festgelegten Bereiche der infrastrukturellen, sozialen, wirtschaftlichen, ökologischen und kulturellen Gleichwertigkeit empirisch untersetzt werden können. Ferner werden auch Mindest- oder Eckwerte genannt, an denen sich die regionalen Ausprägungen der einzelnen Indikatoren messen lassen. Daran kann ersehen werden, ob bestimmte Standards in einem Teilraum verletzt sind. Auf diese Weise müssen auch nicht Bundesdurchschnitte bemüht werden, die zwar einfach zu berechnen sind, aber nur eine eingeschränkte Aussagekraft haben. Darüber hinaus wird ein flexibles räumliches Bezugssystem vorgeschlagen, da die Indikatoren in verschiedenen regionalen Kontexten gemessen werden sollten.