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Detailergebnis zu DOK-Nr. 69978

Betonfahrbahndecken mit diagonaler Vorspannung - Untersuchungen zur Ausbildung der Gleitebene zwischen Trag- und Deckschicht (Orig. engl.: Study on sliding layer of cross-tensioned concrete pavement)

Autoren D. Chen
D. Zhang
C. Ling
S. Han
Sachgebiete 11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer
11.3 Betonstraßen

Road Materials and Pavement Design 16 (2015) Nr. 3, S. 518-535, 12 B, 2 T, zahlr. Q

Bei unbewehrten Betonfahrbahndecken sind die Fugen häufig Ausgangspunkt von Schäden und müssen regelmäßig gewartet und instandgehalten werden. Um die "Schwachstelle Fuge" vermeiden zu können, wurde bereits häufiger das Aufbringen einer externen Vorspannung untersucht. Hierzu werden bei der Betonherstellung in der Regel in Fahrbahnlängsrichtung Spannglieder mit eingearbeitet, über die dann eine externe Vorspannung aufgebracht werden kann. Die Achillesferse dieser Bauweise bilden die Vorspannpunkte, an denen es häufig zu Schäden in Form von Ausbrüchen kommt. Gleichzeitig stellen sich die hohen Spannkraftverluste infolge der Reibung zwischen Trag- und Deckschicht als problematisch dar. Durch eine diagonale Anordnung der Spannglieder können diese von den Plattenrändern aus vorgespannt werden, wodurch die konstruktionsbedingten Querfugen (Vorspannpunkte) entfallen. Vor allem reduzieren sich aber auch die Spannkraftverluste. Um diesen Effekt weiter zu verbessern, beschäftigt sich die Veröffentlichung eingehend mit der Gleitebene zwischen Trag- und Deckschicht, wobei diese einerseits mittels FEM, andererseits analytisch beurteilt wird.