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Detailergebnis zu DOK-Nr. 70036

Rampenbewirtschaftung: Anforderungen an Regelungsverfahren (Forschungsprojekt VSS 2007/302)

Autoren F. Bühlmann
M. Laube
U. Reding
A. Winter
Sachgebiete 5.1 Autobahnen
5.11 Knotenpunkte
6.7.2 Verkehrsbeeinflussung außerorts, Verkehrsmanagement, Fahrerassistenzsysteme

Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2015, 96 S., 60 B, 7 T, zahlr. Q, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1544)

Mit der Rampenbewirtschaftung besteht die Möglichkeit, an der Nahtstelle zwischen den über- und untergeordneten Netzen den Verkehrsablauf zu beeinflussen und somit in den Anschlussbereichen zu einer sicheren und störungsfreien Abwicklung der Verkehrsströme beizutragen. Mit der Forschungsarbeit konnten einerseits die Wirkung der Rampenbewirtschaftungen in Abhängigkeit der Netzstruktur aufgezeigt und andererseits die Anforderungen an die Regelungsverfahren für Rampenbewirtschaftungen definiert sowie die Einsatzmöglichkeiten und Randbedingungen dieser Anlagen aufgezeigt werden. Bei Rampenbewirtschaftungen kann zwischen folgenden Einsatzmöglichkeiten unterschieden werden: vermeiden von einfahrenden Fahrzeugpulks und mit Einzelfahrzeugsteuerung stabilen und staufreien Verkehrsablauf gewährleisten oder zurückhalten von Fahrzeugen zum Reduzieren von Rückstaus auf der Autobahn (Verlagern des Staus von der Autobahn auf die Rampe). In der ersten Phase wurde die Wirkung der kaskadierten Steuerung anhand der Rampenbewirtschaftungen im Untersuchungsgebiet A1 / A20 Limmattal - Nordring (Kanton Zürich) untersucht und die Art der Anschlüsse entsprechend typisiert. In der zweiten Phase der Forschungsarbeit wurden auf den Erkenntnissen der Phase 1 die Anforderungen an die Steuerungsstrategie definiert. In der dritten Phase, nach Umsetzung des Steuerungsansatzes beim Anschluss ZH-Wallisellen, erfolgte eine Wirkungsprüfung der Rampenbewirtschaftung an diesem hoch belasteten Anschluss.