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Detailergebnis zu DOK-Nr. 70217

Veränderung der Durchlässigkeit infolge Verschmutzung bei offenporigem Asphalt und Straßenbeton (Orig. engl.: Comparison of permeability and clogging characteristics of porous asphalt and pervious concrete pavement materials)

Autoren T.F. Fwa
K.H. Tan
E. Lim
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk

Soil Mechanics 2015. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2015 (Transportation Research Record (TRB) H. 2511) S. 72-80, 6 B, 5 T, 14 Q

Der Einsatz offenporiger Fahrbahndecken hat aufgrund einiger funktionaler Vorteile in den letzten Jahren weltweit zugenommen. Neben der besseren Dränagewirkung bei Regen (Verringerung von Sprühfahnen) spricht in Ballungsräumen besonders die Reduktion des Reifen-Fahrbahn-Geräusches (Lärmreduktion) für den Einsatz solcher "OPA" (Offenporiger Asphalt) oder "COPS" (Concrete with Open Pore System). Die gewünschten Eigenschaften hängen allerdings stark von der Porosität beziehungsweise der Durchlässigkeit des Materials ab, weswegen die Permeabilität über die gesamte Nutzungsdauer hinweg gewährleistet bleiben muss. In umfangreichen Laboruntersuchungen an nachgestellten offenporigen Fahrbahndecken wurde die Veränderung der Durchlässigkeit (infolge Verschmutzung) unter Dauerbeanspruchung untersucht. Dazu wurden Probekörper mit unterschiedlichen Porositäten (10, 15, 20 und 25 %) hergestellt. Sowohl OPA als auch COPS zeigten deutlich erhöhte Durchlässigkeit, wenn die Porosität über 20 % lag. In allen Fällen wiesen die offenporigen Betone bei gleicher Porosität höhere Durchlässigkeiten und Widerstände gegen Verschmutzung auf als vergleichbare OPA.