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Detailergebnis zu DOK-Nr. 70226

Nachweis des Gebrauchsverhaltens von leuchtbarem Beton in der Dunkelheit (Orig. engl.: Assessing performance of glow-in-the-dark concrete)

Autoren B. Tao
W.J. Weiss
A. Wiese
T. Washington
Sachgebiete 11.3 Betonstraßen

Concrete Materials 2015. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2015 (Transportation Research Record (TRB) H. 2508) S. 31-38, 5 B, 4 T, 14 Q

Das Ziel des Forschungsvorhabens war es, eine auf Sojabasis hergestellte leuchtende Beschichtung für Betonfahrbahndecken zu entwickeln. Die leuchtende Beschichtung war ein Gemisch von Sojamethylester, Polystyrol und strontiumhaltiger Tonerde, einem phosphorhaltigen Pulver, das langsam leuchtet, nachdem es mit Licht angeregt wurde. Ein Prüfverfahren wurde entwickelt, um die Stärke und Dauerhaftigkeit der Leuchtkraft von der beschichteten Betonoberfläche zu quantifizieren. Die Quantifizierung der Leuchtkraft ist der Schlüssel bei der Ermittlung des Gebrauchsverhaltens von leuchtenden Beschichtungen. Die leuchtende Beschichtung wurde angeregt, indem sie unter gleichmäßigen Bedingungen mit einem Xenon-Lichtsystem bestrahlt wurde, das das Sonnenlicht simulierte. Zum Einsatz kamen weiterhin ein Photometer (Messgerät zur Messung der Lichtstärke), das die Leuchtkraft der angeregten Betonoberfläche gemessen hat, und eine Abdeckung, die verhindert, dass von außen eindringendes Licht die Messungen beeinflusst. Die Ergebnisse der Prüfungen zeigen, dass die leuchtende Oberfläche für ungefähr 24 Stunden in einer dunklen Umgebung Licht ausstrahlt (zum Beispiel Glühen), nachdem sie angeregt wurde. Bei der Verwendung von größeren Partikeln der strontiumhaltigen Tonerde war die Leuchtkraftdauer höher als bei der Verwendung von kleineren Partikeln. Die Leuchtkraft der angeregten Beschichtung war abhängig von der zeitlichen Dauer der Bestrahlung, die von dem Xenon-Lichtsystem ausging.