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Detailergebnis zu DOK-Nr. 70319

Fasermodifizierter Asphalt

Autoren C. Weise
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt
9.4 Chemische Stoffe, Kunststoffe (Haftmittel, Zusatzmittel)

4. Dresdner Asphalttage, 10. und 11. Dezember 2015. Dresden: Technische Universität Dresden, Professur für Straßenbau, 2015, S. 61-71, 7 B, 7 T, 9 Q

Im Rahmen des vom Bundesministerium für Wirtschaft (BMWi) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages geförderten ZIM-Kooperationsprojekts "Modifizierung von Asphalten mit bewehrenden Fasern zur Erhöhung der Dauerfestigkeit und Beurteilung der Umsetzbarkeit der Bauweise - Teilprojekt: Materialuntersuchungen zur Bestimmung der Kennwerte fasermodifizierter Asphalte für die rechnerische Dimensionierung" konnten Erkenntnisse zum Einfluss verschiedener Fasern auf das Gebrauchsverhalten von Splittmastixasphalten und Asphalttragschichtgemischen erarbeitet werden. Die Ergebnisse der durchgeführten Spaltzugschwellversuche zeigen einen signifikanten Einfluss der ausgewählten Fasern auf das Ermüdungsverhalten und die Steifigkeitsmodul-Temperatur-Funktionen. Die mit den ermittelten Materialparametern durchgeführten Dimensionierungsberechnungen zeigen eine mögliche Schichtdickenreduzierung der Asphalttragschicht von bis zu 8 cm. Weiterhin ergibt sich aus den Versuchen zur Ermittlung der Verformungsbeständigkeit der untersuchten Splittmastixasphalte ein deutlich positiver Effekt der verwendeten Fasern, der zu einer Reduzierung der plastischen Verformungen in einer Größenordnung von bis zu 50 % führt. Anhand optimierter Befestigungsaufbauten kann mit Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen ein finanzieller Vorteil durch den Einsatz von Fasern nachgewiesen werden.