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Detailergebnis zu DOK-Nr. 70352

Internationaler Handlungsrahmen für die Anpassung der Straßeninfrastruktur an den Klimawandel (Orig. engl.: International climate change adaption framework for road infrastructure)

Autoren C. Toplis
Sachgebiete 0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft
0.10 Dokumentation

La Defense: Association mondiale de la Route (AIPCR) / World Road Association (PIARC), 2015, 89 S., zahlr. B, T, Q, Anhang. - ISBN 978-2-84060-362-7. - Online-Ressource: verfügbar unter: www.piarc.org

Inzwischen gibt es viele wissenschaftlichen Beweise, die den Ernst des Klimawandels, der zu einem großen Teil aus der Emission von Treibhausgasen und aus den Folgen menschlicher Aktivitäten resultiert, unterstreichen. Basierend auf einer angenommenen Verzögerung um 30-40 Jahre zwischen der Emission von Treibhausgasen in die Atmosphäre und den Folgen, wie sie sich in unserem Klima darstellen werden, sowie auf der Unsicherheit der natürlichen Kreisläufe, ist das Einschätzen, welche klimatischen Veränderungen auftreten könnten, eine hochkomplexe Wissenschaft. Nichtsdestotrotz bedeutet die Trägheit unseres Klimas, dass vergangene Treibhausgasemissionen zu einem bestimmten unvermeidlichen Maß an Klimaveränderung auf der Erde führen werden. Diese Veränderung wird signifikante Auswirkungen auf die Gestaltung, den Bau, die Unterhaltung und den Betrieb im Bereich der globalen Straßeninfrastruktur haben. Zum Beispiel wird trockeneres, heißeres Wetter zu mehr Absenkungen und Hitzebeschädigungen von Fahrbahnbefestigungen und -strukturen führen; häufigerer, starker Niederschlag wird zu häufigeren Fällen von Überflutung in tiefer liegenden Gebieten und Überschwemmungsgebieten führen, der Anstieg des Meeresspiegels wird einige Netze und Anlagen zeitweilig unzugänglich oder permanent unzugänglich machen. Diese Auswirkungen werden zu einer Unterbrechung von Dienstleistungen und erhöhten Betriebs-, Unterhaltungs- und Notfallreparaturkosten führen. Gemeinden, Betriebe und Lokalitäten, die von den Netzen abhängen, werden die Auswirkungen spüren, wenn ein Teil des Netzes durch die Auswirkungen des Klimawechsels oder eines extremen Wetterereignisses unzugänglich wird. Der PIARC-Bericht zeigt einen vierstufigen Handlungsrahmen für die Straßeninfrastruktur auf.