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Detailergebnis zu DOK-Nr. 70406

Modellierung der Einhaltung variabler Geschwindigkeitslimits und Quantifizierung der Einflüsse von Befolgungsgrad und Kontrollstrategien auf die Mobilität und Sicherheit (Orig. engl.: Modeling driver compliance to VSL and quantifying impacts of compliance levels and control strategy on mobility and safety)

Autoren M. Hadiuzzaman
T.Z. Qiu
J. Fang
Y. Luo
M.A. Karim
Sachgebiete 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation

Journal of Transportation Engineering 141 (2015) Nr. 12, S. 04015028, 1-12, 7 B, 3 T, zahlr. Q

Variable Geschwindigkeitslimits helfen, die Mobilität und Sicherheit auf Autobahnen durch Beeinflussung des kollektiven Verhaltens der Autofahrer zu verbessern. Daher sollten die Vorteile variabler Geschwindigkeitslimits positiv mit den Befolgungsgraden korrelieren. Überraschenderweise haben einige heuristische Kontrollstrategien gezeigt, dass erhöhte Befolgungsgrade auch erhöhte Reisezeiten nach sich ziehen. Es wäre zu analysieren, ob dieser Befund auf das Design der Kontrollstrategie oder den Befolgungsgrad zurückzuführen ist. Einige Studien haben gezeigt, dass, ohne Bezug zum Befolgungsgrad, eine proaktive optimale Geschwindigkeitslimit-Kontrolle Vorteile für die Mobilität bringt. Trotzdem, es gibt keine Hinweise darauf, welcher Befolgungsgrad in der Praxis erzielbar ist und es sind auch keine Geschwindigkeitsverteilungen bei gegebenen Limits bekannt. In der Studie wurden unterschiedliche Befolgungsgrad-Geschwindigkeitslimits-Strategien auf der Basis realen Verhaltens modelliert. Die Bewertung der Simulationen zeigt, dass sowohl die Mobilitätsvorteile wie auch die Sicherheit positiv mit zunehmendem Befolgungsgrad korrelieren.