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Detailergebnis zu DOK-Nr. 70455

Clusterbasiertes Schwellenmodell für Zustandsbestimmungen von Betonbrücken-Decks mit Bodeneindringradar (Orig. engl.: Clustering-based threshold model for condition assessment of concrete bridge decks with ground penetrating radar)

Autoren T. Zayed
K. Dinh
S. Moufti
A. Shami
A. Jabri
M. Abouhamad
T. Dawood
Sachgebiete 15.0 Allgemeines, Erhaltung
15.3 Massivbrücken

Structures 2015. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2015 (Transportation Research Record (TRB) H. 2522) S. 81-89, 6 B, 1 T, 25 Q

Das Bodeneindringradar (GPR) wurde für Zustandsbestimmungen von Betonbrücken-Decks in Nordamerika ausgiebig studiert. Obwohl mehrere Methoden für die Analyse des GPR vorgeschlagen wurden, wertet die allgemein anerkannte Methode den Zustand der Betonbrücken-Decks anhand der Differenz zwischen Reflexionsamplituden der oberen Infoleisten-Ebene aus. In der Methode wird davon ausgegangen, dass durch starke Tonreflexion im Bereich der hohen Amplitude im Beton die Korrosion gedämpft dargestellt wird. Das Endergebnis ist eine Kontur-Karte der Reflexionsamplitude in Dezibel-Skala mit willkürlich ausgewählten Schwellenwerten, um die Schwere der konkreten Verschlechterung zu definieren. Weil eine subjektive Festlegung der Schwellenwerte zu Inkonsistenzen im Ergebnis führen kann, wird in dem Beitrag ein vertrauenswürdiges Verfahren zur Lösung dieses Problems vorgeschlagen. Durch zwei Fallstudien in Nordamerika wurde die Methodik umgesetzt und mit den Ergebnissen von anderen Technologien, nämlich konkrete Widerstandskraft, Half-Cell Potential und Chlorid-Laboranalysen, verglichen. Die Umsetzung hat gezeigt, dass die vorgeschlagene Methode im Einklang mit den Gegebenheiten unter Berücksichtigung anderer Techniken vernünftige Ergebnisse brachte.