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Detailergebnis zu DOK-Nr. 70458

Herausforderungen für die Tunnelbauplanung der Zukunft im innerstädtischen Bereich: das Beispiel der U-Bahn-Netzerweiterung in Hamburg

Autoren J. Engels
Sachgebiete 15.8 Straßentunnel

STUVA-Tagung 2015 - Internationales Forum für Tunnel und Infrastruktur: Langfassungen der Vorträge. Berlin: Ernst und Sohn, 2016 (Forschung + Praxis: U-Verkehr und unterirdisches Bauen Bd. 46) S. 119-124, 5 B

In dichtbesiedelten Metropolen wie Hamburg basiert eine zukunftsfähige Mobilität meist auf dem Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Im Zuge einer ÖPNV-Netzerweiterung in Hamburg sind innerstädtische Potenzialgebiete mit dem vorhandenen Verkehrsnetz effizient zu verbinden. Die Anforderungen an eine zukunftsorientierte ÖPNV-Erschließung unterliegen heutzutage vor allem ökologischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Aspekten; die Bautechnik an sich rückt dabei dem Anschein nach immer weiter in den Hintergrund. Eine unterirdisch geführte U-Bahn ist klar im Vorteil, muss aber auch den hohen Ansprüchen genügen. Diesen Anforderungen kann meist nur mit schwierigen und aufwendigen Verfahrensweisen entsprochen werden. Aus diesem Grund wurden im Rahmen einer Konzeptstudie der Hamburger Hochbahn AG zur Netzerweiterung Hamburgs verschiedene U-Bahn-Trassenvarianten und insbesondere Standardbauverfahren zur Herstellung einer neuen circa 30 km langen U-Bahn-Linie erarbeitet.