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Detailergebnis zu DOK-Nr. 70512

Die Verwendung von "Argumentations-Karten" in der Evaluierung von Verkehrsalternativen: Einbezug der Unsicherheit und des "Ich weiß nicht": Methodendemonstration (Orig. engl.: Use of reasoning maps in evaluation of transport alternatives. Inclusion of uncertainty and "I don't know" - demonstration of a method)

Autoren A. Talvitie
N. Kronprasert
Sachgebiete 5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung)
6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle

Transportation 42 (2015) Nr. 2, S. 389-406, 10 B, 1 T, zahlr. Q

Es wird ein Argumentationsrahmenwerk zur Unterstützung der Evaluierung von Verkehrsalternativen vorgeschlagen. Das Rahmenwerk stellt Maßnahmen für die Konsistenz des Argumentationsprozesses zur Verfügung um die Ziele von Verkehrskonzepten zu erreichen. Zunächst wurde eine Argumentationsübersicht (-karte) mit Verbindungen zwischen Inputknoten, Zwischenknoten und Zielen erarbeitet, in welche dann die Ausmaße (Grad) von "Einverstanden", "Nicht Einverstanden" und "Ich weiß nicht" an jeden Inputknoten und jede Beziehung in der Übersicht angeheftet wurden. Mechanismen der Ausbreitung der Grade der Überzeugung entlang der Argumentationsketten wurden entwickelt und letztendlich der Grad der Übereinstimmung von Zielen und prognostizierter Leistung (performance) der Verkehrsalternative berechnet (inkl. der Ansicht "Ich weiß nicht"). In diesem Artikel wird erklärt, wie ein numerischer Wert für die Stärke der Argumentation berechnet werden kann. Mit dem Vorschlag dieser Methode unterstreichen die Autoren die Wichtigkeit des partizipativen Planungsprozesses. Für den Gebrauch in der Planungspraxis wird vorausgesetzt, das Experten und Betroffene befragt werden und deren Ansichten aggregiert werden müssen, um eine Argumentationskarte zu erstellen. Der Planer, Berater, Experte, Stakeholder und Betroffene und so weiter wird dann aber unterstützt, die Argumentationskette zu erkennen und klären und die Vernünftigkeit des Konzepts (Plans) zu beurteilen.