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Detailergebnis zu DOK-Nr. 70530

Der Einfluss der Baugrunduntersuchungen und der Untergrundverhältnisse auf Bauverträge, Nachtragsaufträge und Kostensteigerungen (Orig. engl.: Influence of geotechnical investigation and subsurface conditions on claims, change orders, and overruns)

Autoren J.E. Loehr
A.Z. Boeckmann
Sachgebiete 7.0 Allgemeines, Klassifikation
12.0 Allgemeines, Management

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2016, 39 S., 13 B, 21 T, zahlr. Q, Anhang (NCHRP Synthesis of highway practice H. 484). - ISBN 978-0-309-27204-9

Die Untergrundverhältnisse stellen wichtige Elemente der technischen und finanziellen Risiken bei Infrastrukturprojekten dar. Im Beitrag wird die Auswertung einer Fragebogenaktion bei Baubehörden vorgelegt. Die Nachtragsleistungen und Kostensteigerungen betragen durchschnittlich je einzelner Behörde jährlich 20 Mio. $. Sie entstehen bei etwa 5 % der Projekte und betragen 7 % der normalen Bauleistungen. Die Hauptursachen sind Pfahlgründungen, höhere Grundwasserstände, falsche Bodenbeschreibung, unvorhergesehene Felsarbeiten, falsche Felsbeschreibung. Maßnahmen gegen Kostensteigerungen sind. Umfangreichere Baugrunduntersuchungen, Schulung der am Bau Beteiligten zu den vorhandenen Richtlinien und verbesserte Leistungsbeschreibungen. Weiterhin ergibt sich ein zukünftiger Forschungsbedarf: Sondierverfahren und geophysikalische Verfahren als Ergänzung zu den konventionellen Untersuchungen durch Bohrungen und Schulungsprogramme.