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Detailergebnis zu DOK-Nr. 70721

Kosten für den Schülertransport: Quantifizierung der finanziellen Auswirkungen der Förderung von Zufußgehen und Radfahren auf Schulwegen (Orig. engl.: Costs of school transportation: quantifying the fiscal impacts of encouraging walking and bicycling for school travel)

Autoren N.C. McDonald
V.P. Sisiopiku
R.L. Steiner
W.M. Palmer
A.N. Bullock
B.F. Lytle
Sachgebiete 2.5 Programme
5.5 Radverkehr, Radwege
5.6 Fußgängerverkehr, Fußwege, Fußgängerüberwege

Transportation 43 (2016) Nr. 1, S. 159-175, 1 B, 7 T, zahlr. Q

Die Investitionen nationaler Regierungen in die Steigerung der Sicherheit und Attraktivität des Zufußgehens und des Fahrradfahrens zur Schule haben gezeigt, dass sie Verhaltensänderungen bewirken und die Sicherheit erhöhen. Bisher wenig untersucht sind die Auswirkungen dieser Programme auf die Schülertransportkosten. Die vorgelegte Analyse bewertet die potenziellen wirtschaftlichen Vorteile von Safe Routes to School-Programmen (SRTS-Programs) in den USA im Kontext zu den jährlichen Kosten für den Einsatz von Schulbussen für kurze Fahrten zu den Schulen anhand von realen Beispielen. Das Ergebnis ist, dass durch Investitionen der öffentlichen Hand in die Infrastruktur für Fußgänger und Radfahrer im Umfeld von Schulen die Transportausgaben für die Schulverwaltung wie für Familien reduziert werden können. Die höchste Kosteneffizienz wird dort erreicht, wo entsprechende Gebietsnutzungen dazu beitragen, dass viele Kinder im fußläufigen Umfeld der Schulen leben. Die Studie hat gezeigt, dass SRTS-Programme dazu beitragen können, durch sichere Fußwege den Aufwand für Schulbusse zu reduzieren und damit wirtschaftliche Vorteile zu generieren.