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Detailergebnis zu DOK-Nr. 70762

Vergleich der volumetrischen und mechanischen Eigenschaften von im Labor hergestellten und in situ entnommenen Proben von Asphaltbeton (Orig. engl.: Comparing the volumetric and mechanical properties of laboratory and field specimens of asphalt concrete)

Autoren J.W. Button
L.N. Mohammad
M.A. Elseifi
C.S. Hughes
S.B. Cooper III
E.L. Dukatz Jr.
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2016, 77 S., 33 B, 64 T, zahlr. Q (NCHRP Report H. 818). - ISBN 978-0-309-37508-5

Im Rahmen des Qualitätsmanagements werden sowohl vom Auftraggeber als auch vom Auftragnehmer die Materialeigenschaften des Asphalts prüftechnisch angesprochen. So werden beispielsweise die volumetrischen Eigenschaften, wie der Hohlraumgehalt oder Bindemittelgehalt, wie auch mechanische Eigenschaften wie Spurinnentiefe oder die Spaltzugfestigkeit bestimmt. Ein Vergleich der Ergebnisse von Auftragnehmer und -geber ergibt häufig signifikante Unterschiede, obwohl das gleiche Material geprüft wurde. Ursächlich hierfür ist unter anderem der subjektive Einfluss durch unterschiedliches Prüfpersonal, technische Unterschiede des Prüfequipments oder ein geringfügig abweichendes Vorgehen bei der Prüfmethodik. Das Ziel der referierten Studie war es, Ursachen von Unterschieden in den Prüfergebnissen zu den volumetrischen und mechanischen Eigenschaften von enggestuften Asphaltbetonen in Abhängigkeit der Probekörperart zu identifizieren und auf Basis der Erkenntnisse Handlungsempfehlungen für Auftraggeber (Straßenbaubehörden) zu formulieren sowie die Abweichungen in den Toleranzen der Spezifikationen im Rahmen der Qualitätskontrolle zu berücksichtigen. In einem ersten Schritt wurde dafür ein Datenpool aus Labor- und in situ-Ergebnissen zusammengestellt und mittels statistischer Methoden ausgewertet. In einem zweiten Schritt wurden systematische Untersuchungen unter Variation der Probekörperart im Labor, ergänzt durch Bohrkernentnahmen in situ, durchgeführt. Als Ergebnis wurden die Bandbreiten der volumetrischen und mechanischen Asphalteigenschaften in Abhängigkeit der Probekörperart in Verbindung mit den prozessbedingten Ursachen dargelegt und entsprechende Toleranzen formuliert.