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Detailergebnis zu DOK-Nr. 70993

Wetterextreme und klimatische Extremereignisse als Triebfedern dynamischer Entwicklungen im Naturschutz - eine Literaturrecherche

Autoren C. Beierkuhnlein
A. Jaeschke
A. Jentsch
Sachgebiete 5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP

Natur und Landschaft 91 (2016) Nr. 8, S. 374-381, 5 B, 2 T, 49 Q

Im Rahmen einer strukturierten Literaturrecherche werden die aktuellen Schwerpunkte, Trends und Einschränkungen der ökologischen Klimaforschung analysiert. Der Naturschutz muss dem rapiden Erkenntnisgewinn in der Klimaforschung Rechnung tragen. Es ist schwer, mit dieser Entwicklung Schritt zu halten und die Belastbarkeit oder Tragweite einzelner publizierter Befunde zu bewerten. Der Artikel konzentriert sich auf einen Forschungsüberblick zu den ökologischen Implikationen klimatischer Extremereignisse. Forschungsdefizite und Herausforderungen werden ebenso herausgestellt wie Ökosysteme und Regionen, für die bereits gute Kenntnisse vorliegen. Die Effekte von klimatischen Trends, klimatischen Ereignissen und Wetterextremen müssen differenziert betrachtet werden. Auch die Reaktionen von Arten und von Ökosystemen können individuell unterschiedlich ausfallen. Allerdings ist ein allgemeingültiges Muster in vielen Studien zu erkennen: Angesichts zunehmender Ungewissheit muss dem Erhalt der biologischen Vielfalt eine größere Beachtung geschenkt werden.