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Detailergebnis zu DOK-Nr. 71087

Im Schatten der Reurbanisierung?: Suburbias Zukünfte

Autoren
Sachgebiete 5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung)
5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung

Informationen zur Raumentwicklung (2016) Nr. 3, 388 S., B, T, Q

Die großen Städte boomen. Der Run auf innerstädtische Quartiere dominiert die Fachdebatte schon seit einigen Jahren ebenso wie die damit einhergehenden Probleme und Herausforderungen. Wie aber steht es gegenwärtig und in Zukunft um Suburbia? Um eins der differenzierten Betrachtung in diesem Heft (mit sieben Artikeln zum Thema und Perspektiven aus der Sicht von Planern und Bewohnern) vorwegzunehmen und auf den Punkt zu bringen: Suburbanisierung gibt es weiterhin, in wachsenden Großstadtregionen besteht sogar der Eindruck, dass sie gerade wieder Fahrt aufnehme. Auch Prognosen gehen davon aus, wenngleich die jüngeren Menschen (die 18- bis unter 30-Jährigen) nach wie vor bevorzugt in die Zentren der Großstadtregionen ziehen. Reurbanisierung und Suburbanisierung müssen als parallel laufende Prozesse behandelt werden. Wachstum und Schrumpfung liegen als patchworkartiges Muster über den deutschen Großstadtregionen. Als Fachthema hat die Suburbanisierung in den letzten Jahrzehnten viele Facetten entfaltet. Sie reichen von der Kritik an den aus dem Boden sprießenden Wohnreservoiren für Familien in der städtischen Peripherie und damit einhergehenden Umweltbelastungen, über die phänomenologische Betrachtung des Stadtumlands als Zwischenstadt bis hin zur relativ neuen Frage schwierig zu vermarktender Ein- und Zweifamilienhausgebiete in den äußeren Randbereichen der Großstadtregionen.