Dieser Download ist nicht möglich!
DOK Straße
Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 71258

Beurteilung von Asphalt mit Stahlwerksschlacken als Gesteinskörnung (Orig. engl.: Evaluation of slag as aggregates in asphalt mixtures)

Autoren S. Said
L. Viman
W.A. Abubeker
L. Lind
Sachgebiete 9.6 Schlacken (Hochofen-, Metallhütten-, LD-)
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe

Proceedings of the 6th Eurasphalt & Eurobitume Congress, 1-3 June 2016, Prague. Czech Technical University Prague, Faculty of Civil Engineering, 2016, USB-Stick, Paper No. 238, 9 S., 6 B, 3 T, 10 Q

Der Einsatz von Stahlwerksschlacke in Asphaltbefestigungen kann Vorteile beispielsweise bezüglich der Dauerhaftigkeit, Abriebneigung und lärmmindernder Eigenschaften bringen. Vor diesem Hintergrund wurden in Schweden in den letzten Jahren durch die Kooperation der Verkehrsbehörde, von Stahlherstellern, der schwedischen Forschungsgesellschaft und von Einbaufirmen diverse Teststrecken mit Asphalt unter Zugabe von Stahlwerksschlacken gebaut. Ziel der im Beitrag referierten Untersuchungen war es, die für den Einsatz im Asphalt wichtigen Materialeigenschaften der Schlacken zu untersuchen und ausgewählte Gebrauchseigenschaften nach einer Liegedauer von bis zu 5 Jahren zu bewerten. Im Labor wurden dazu an den Schlacken der Abrieb (LA und Micro Deval) und die Plattigkeitszahl, an den Asphaltmischgutvarianten (SMA und Asphaltbindermischgut) die Abriebneigung mittels Prall-Test sowie Dynamische Kriech- und Schermodul-Tests zur Ansprache des Verformungswiderstands und der Neigung zur Spurrinnenbildung durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass die untersuchten Schlacken bezüglich der Abriebeigenschaften alle Anforderungen zur Anwendung im Asphalt erfüllen. Die Asphaltbindervarianten zeigen im Kriechversuch eine bessere Kurz- und Langzeitperformance als die Referenz mit natürlicher Gesteinskörnung. Weiterhin zeigen die Varianten mit Schlacke im Vergleich zur Referenz vorteilhafte E-Moduln im untersuchten Temperatur- und Frequenzbereich, womit eine geringere Neigung zur Spurrinnenbildung und ein höherer Ermüdungswiderstand zu erwarten sind.