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Detailergebnis zu DOK-Nr. 71262

Verbesserung des Verfahrens zur Bestimmung der Spurrinnentiefe von Asphaltbefestigungen (Orig. engl.: Improvements regarding the procedure of rutting prediction of asphalt pavements)

Autoren I. Dragon
U. Reinhart
Sachgebiete 11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer
11.2 Asphaltstraßen

Proceedings of the 6th Eurasphalt & Eurobitume Congress, 1-3 June 2016, Prague. Czech Technical University Prague, Faculty of Civil Engineering, 2016, USB-Stick, Paper No. 416, 12 S., 12 B, 7 T, 8 Q

Die Abschätzung der bleibenden Verformungen von Asphaltbefestigungen erfolgt gemäß den RDO Asphalt 09 nur unter Verwendung der Deviatorischen Vergleichsspannung. Dadurch kann nur ein Vergleich verschiedener Materialien oder Aufbauvarianten erfolgen. Die Prognose der Spurrinnentiefe ist nicht möglich. Der Beitrag zeigt ein verbessertes Verfahren auf, mit dem die Vorhersage der Spurrinnenentwicklung unter Berücksichtigung der Belastung (aus Verkehr und Temperatur) erfolgen kann. Die in einem Laborversuch aufgezeichneten bleibenden Verformungen werden durch sogenannte Impulskriechkurven beschrieben. Die Bestimmung des Verformungsverhaltens kann zum Beispiel durch einaxiale Druckschwellversuche an schlanken Probekörpern (D = 100 mm, H = 200 mm) erfolgen. Für die Untersuchungen wurden Impulskriechkurven für einen SMA 8 S bei vier Temperaturen (20, 30, 40 und 50 °C) ermittelt. Die aufgebrachten Spannungen wurden in Abhängigkeit von der Temperatur fünffach variiert. Die sinusförmige Belastung wurde ohne Lastpause bei einer Belastungsfrequenz von 10 Hz über 100 000 Lastwechsel aufgebracht. Es konnte ein Zusammenhang zwischen der anfänglichen elastischen und anfänglichen plastischen Dehnung hergestellt werden. Weiterhin konnten die Regressions-Parameter der Impulskriechkurven in Abhängigkeit der anfänglichen elastischen Dehnung dargestellt und somit die Prognose der Verformung durchgeführt werden. Dabei werden zur Rechenzeitverkürzung ausschließlich Belastungszustände bei Temperaturen über 20 °C berücksichtigt. Das Prognoseverfahren wird an verschiedenen Aufbauvarianten veranschaulicht und die Ergebnisse bewertet.