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Detailergebnis zu DOK-Nr. 71283

Mobilitätsarmut: die Bedeutung der sozialen Frage im Forschungs- und Politikfeld Verkehr

Autoren S. Daubitz
Sachgebiete 0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft

Handbuch Verkehrspolitik. Wiesbaden: Springer VS, 2016 (Springer NachschlageWissen) S. 433-447, zahlr. Q

Mobilitätsarmut ist, trotz der Entwicklung vielfältiger verkehrsplanerischer beziehungsweise verkehrspolitischer Maßnahmen und Projekte, immer noch ein Randthema. Eine Verknüpfung der Armuts- und Exklusionsforschung mit der Mobilitätsforschung könnte eine Grundlage für die Entwicklung von nachhaltigen integrierten Konzepten sein, die die Mobilität von Einkommensarmen verbessern. Die Unterscheidung zwischen Verkehrsarmut (zum Beispiel Fehlen von Verkehrsinfrastruktur oder Verkehrsmitteln) und Mobilitätsarmut (Einschränkung der Antizipation beziehungsweise subjektiven Wahrnehmung potenzieller Ortsveränderungen) wäre eine hilfreiche Arbeitsgrundlage, verschiedene Ursachenebenen von eingeschränkter Mobilität miteinander zu verbinden. Für die Entwicklung von entsprechenden Maßnahmen für die Zielgruppe ergibt sich hieraus die Forderung kontinuierliche integrierende Angebote beziehungsweise Konzepte anzubieten, die nicht nur eine Ursachenebene von Verkehrs- beziehungsweise Mobilitätsarmut bearbeiten.