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Detailergebnis zu DOK-Nr. 71410

Genderbelange im Verkehrswesen - das Fahrrad: Verkehrsmittel zur Mobilitätssicherung

Autoren S. Körntgen
Sachgebiete 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)
5.5 Radverkehr, Radwege

Straßenverkehrstechnik 61 (2017) Nr. 1, S. 37-43, 10 B, 21 Q

Fahrräder sind in Deutschland weit verbreitet und einfach nutzbar. Deshalb ermöglicht Radfahren eigenständige Mobilität und kann die gesellschaftliche Teilhabe vieler Bevölkerungsgruppen erleichtern. Radfahren ist zudem gesund und leicht in die alltägliche Routine zu integrieren. Daher kann die Steigerung des Radverkehrsanteils einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung von Bewegungsmangel und Zivilisationskrankheiten leisten. Eine gendersensible Betrachtung analysiert das Mobilitätsverhalten unterschiedlichster Bevölkerungsgruppen jeweils in geschlechtsspezifischer Differenzierung. Als beispielhafte Gruppen werden im Beitrag Personen mit Familienpflichten, Kinder, Ältere und Menschen mit Migrationshintergrund beschrieben. Eine gendergerechte Radverkehrsplanung berücksichtigt die Quellen und Ziele aller Gruppen und verbindet diese mit bedarfsgerechten Infrastrukturen. Diese sollen auch von ungeübten Personen und beispielsweise mit mehrspurigen Rädern sicher nutzbar sein. Die Anlagen für den fließenden und ruhenden Radverkehr sollen neben den ausreichenden Abmessungen auch den Bedürfnissen nach guter Orientierung und Sicherheit Rechnung tragen.