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Detailergebnis zu DOK-Nr. 71444

Technik autonomer Fahrzeuge: eine Einführung

Autoren B. Wagner
Sachgebiete 6.7.2 Verkehrsbeeinflussung außerorts, Verkehrsmanagement, Fahrerassistenzsysteme

Autonomes Fahren: Rechtsfolgen, Rechtsprobleme, technische Grundlagen. München: Beck, 2017, S. 1-32, 21 Q

Die fahrerlose Zukunft hat begonnen und lässt sich nicht mehr aufhalten. Wir sind aber noch nicht am Ziel. Viele technische Teilsysteme zur Entlastung des Fahrers sind bereits verfügbar. Der Einsatz der für die Wahrnehmung der Umgebung erforderlichen Sensoren ist an Umweltbedingungen geknüpft, die nicht immer gegeben sind. Die Fusion und Auswertung der vielfältigen Sensorinformationen ist rechenintensiv und mit den heute bekannten Verfahren nicht in allen Fällen zuverlässig. Die schrittweise Herangehensweise, wie sie beispielsweise in dem SAE-Standard J3016 beschrieben ist, erlaubt den späteren Nutzern und den Herstellern, sich an das hoch- beziehungsweise vollautomatisierte Fahren auf öffentlichen Straßen zu gewöhnen. Zeitgleich kann Politik und Gesellschaft die erforderlichen rechtlichen und infrastrukturellen Rahmenbedingungen dem technischen Fortschritt folgend herstellen. Technische Systeme, die autonomes Fahren ermöglichen, sollten dabei erst in Serienfahrzeugen verbaut werden, wenn sie ausreichend ausgereift, absolut verlässlich und sehr sicher sind. Hersteller und mögliche Anbieter autonomer Fahrdienste brauchen dabei Rechtssicherheit. Dies beinhaltet Fragen der Zulassung autonomer Fahrzeuge, der wiederkehrenden Betriebsprüfung solcher Fahrzeuge, der Überwachung lernender Verfahren, der Haftung und der Strafverfolgung bei Unfällen, die beispielsweise auf fehlerhafte Software oder den konstruktionsbedingten Ausfall von elektronischen Teilsystemen zurückgeführt werden können.